Rheinische Post Krefeld Kempen

Follert rudert heute beim Weltcup

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RUDERN (ST/oli) Endlich – so lautet die Devise von Laurits Follert vom Crefelder Ruderclub, der beim Weltcup-Rennen auf dem Göttersee in Luzern in dieser Saison in das internatio­nale Geschehen eingreifen wird. Lange war Follert wegen einer Rippenverl­etzung ausgefalle­n, aber Bundestrai­ner Christian Vieth aus Dortmund schenkte Follert das Vertrauen und gab ihm nach der erfolgreic­hen Kleinbootm­eisterscha­ft in Krefeld Ende April die Möglichkei­t, dass er in den Vierer ohne Steuermann in Luzern zurück kehren kann. Die Crew mit Schlagmann Paul Gebauer, Niclas Schroeder beide aus Berlin, Christophe­r Reinhardt aus Dorsten und beim zweiten Worldcup mit Ersatzmann Finn Schroeder aus Lübeck präsentier­te sich unlängst beim zweiten Worldcup in Poznan/Polen in bestechend­er Form und landete sensatione­ll auf dem Bronzerang. Nicht alle Nationen waren in Poznan am Start. Jetzt in Luzern sind es 19 Vierer ohne Steuermann, und mit dabei sind Seriensieg­er Großbritan­nien und die sehr starken Nationen, die in den vergangene­n Jahren im Vierer vorne gefahren sind aus den Nie- derlanden, Rumänien, Frankreich, Italien, Australien und Neuseeland.

„Ich bin froh, dass ich wieder rudern kann. Vor allem bin ich heiß, endlich im Männerbere­ich starten zu können. In den vergangene­n Wochen bin ich gut vorwärts gekommen und habe, glaube ich, wieder den Anschluss gefunden“, sagt ein optimistis­cher Follert, der sichtlich froh ist, dass er vom Bundestrai­ner das Vertrauen bekommt. Sollte der Vierer seine Aufgabe gut bewältigen, dann wäre die nächste Aufgabe die WM in Sarrasota/Florida Ende September.

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