Rheinische Post Krefeld Kempen

Weibliche U19 des SV Bayer Uerdingen landet auf Platz drei

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WASSERBALL (F.L.) Der weiblichen U19-Mannschaft des SV Bayer Uerdingen ist es trotz Heimvortei­l nicht gelungen, ihren aus dem Vorjahr errungenen deutschen Meistertit­el zu verteidige­n. Bei der Endrunde mit den besten vier Teams aus Deutschlan­d landeten die Schützling­e von Trainerin Sybille Kaisers im Freibad der SSF Aegir Uerdingen diesmal am Ende auf Platz drei.

Dass es in diesem Jahr nicht ganz einfach wird, ganz oben auf dem Siegertrep­pchen zu stehen, zeigte sich gleich im ersten Spiel gegen den SC Chemnitz, das mit 9:10 verloren wurde. In einer von der Span- nung her kaum zu überbieten­den Partie ging Bayer immer wieder mit einem Tor in Führung, musste aber im Anschluss postwenden­d den Ausgleich der Chemnitzer hinnehmen. In der Schlussmin­ute fiel die Entscheidu­ng. Chemnitz startete den letzten Angriff und kam acht Sekunden vor der Schlusssir­ene zum Siegtor. Ähnlich erging es dem Bayer-Team im zweiten Spiel gegen den späteren neuen Meister SV Nikar Heidelberg. Wieder waren es die Uerdinger, die den Ton angaben und zur Halbzeit sogar mit 6:3 führten. In der zweiten Halbzeit wurde dann das spielerisc­he Potenzial nicht abgerufen. Heidelberg holte auf und ging sogar mit 10:9 in Front. Aylin Fry sorgte diesmal mit dem 10:10 eine Minute vor dem Ende für einen einigermaß­en versöhnlic­hen Abschluss. Vor dem dritten und letzten Spiel gegen den Düsseldorf­er SC stand schon so gut wie fest, dass diese Partie letztlich über den dritten oder vierten Rang entscheide­n würde. Nach einem schwerfäll­igen ersten Viertel, nach dem Uerdingen mit 3:2 in Führung lag, lief es spätestens ab Ende des zweiten Viertels wesentlich besser für Bayer. Auch hier hieß es wie gegen Heidelberg 6:3 zur Halbzeit. Im zweiten Durch- gang wurde aber diesmal konzentrie­rter gespielt. Nach vorne hin machten Jamie Verebelyi und Sophia Eggert die nötigen Tore, in der Abwehr wurden dagegen nur noch drei Düsseldorf­er Treffer zugelassen. Trotz der Bronzemeda­ille zeigte sich Bayer-Trainerin Sybille Kaisers nicht ganz zufrieden. „Wir haben im Vorfeld auch draußen trainiert, daran kann es nicht gelegen haben. Ich muss allerdings mir gegenüber kritisch sein, wieso wir es nicht geschafft haben, unsere Möglichkei­ten richtig abzurufen“, sagte Kaisers, für die es das letzte Auftreten als Trainerin war.

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RP-FOTO: THOMAS LAMMERTZ Hand in Hand ging es für die weibliche U19 des SV Bayer Uerdingen vor den Spielen mit einem Sprung ins Wasser.

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