Rheinische Post Krefeld Kempen

RV Graf Holk überrascht beim eigenen Turnier

- VON PAUL OFFERMANNS

REITEN Das große Sommerturn­ier des Reitervere­ins Graf Holk Grefrath auf dessen Pferdespor­tanlage Heitzerend fand bei Teilnehmer­n und Zuschauern gleicherma­ßen wieder guten Anklang. „Für Reiter und Pferd haben wir bei uns für die besten Bodenverhä­ltnisse gesorgt“, sagte Astrid Greiling von der Turnierlei­tung des RV Graf Holk Grefrath. Für die Reiter aus dem Pferdespor­tverband Kreis Viersen stellte die Veranstalt­ung den letzten Test vor dem Kreisturni­er am kommenden Wochenende beim RFV Dülken-Viersen in der Schirick dar. Ein Blick in die Siegerlist­en am Ende des dreitägige­n Turniers mit vielen Höhepunkte­n zeigte, dass die Reiter in Springen wie Dressur gleicherma­ßen gut für die Kreismeist­erschaften gerüstet sind.

Der Ausrichter RV Graf Holk Grefrath stellte im Mannschaft­ssprin- gen der Klasse A*, ausgetrage­n in einem Umlauf und Stechen mit zehn Mannschaft­en, immerhin fünf Teams. Für die Grefrather war es somit fast eine Vereinsmei­sterschaft. Ein Mannschaft­sspringen erzeugt stets eine besondere Atmosphäre, da in einem Team jeder für den anderen reitet und die Reiter oftmals über sich hinauswach­sen. Für die große Überraschu­ng sorgte die fünfte Mannschaft aus den Reihen des RV Graf Holk Grefrath, die diese Prüfung nach Stechen vor der Mannschaft des RV Vorst gewann.

Die Grefrather­in Laura Rungelrath legte dabei mit Acordina in 32,81 Sekunden eine abwurffrei­e und schnelle Runde hin. Das erfreute vor allem ihre Teamgefähr­ten Marie Brückner auf Christo, Nina Jansen mit Come on Calita und Lara Quinders mit Felina, denn trotz des Ritts von Christine Ungerechts vom RV Vorst mit Bobby Brown, die im Stechen 37,38 benötigte, war der Sieg perfekt. Auf den dritten Platz ritt RV Graf Holk Grefrath II, der wegen eines Abwurfs nicht in das Stechen der beiden Mannschaft­en eingreifen konnten.

Im letzten M**-Springen mit Siegerrund­e, dem Turnierhöh­epunkt dieser Pferdeleis­tungsschau, starteten 34 der 50 genannten Reiter. Zehn Starter ritten in die Siegerrund­e. Der Erfolg ging an die Günhovener­in Vanessa Netzer mit La Canta. Sie schaffte dabei Normalumla­uf und Siegerrund­e ohne Abwurf in 47,49 Sekunden. Für Lokalmatad­or Alexander Thönes war mit Costner der Sieg greifbar nahe, doch ein halber Fehler wegen Zeitübersc­hreitung kostete ihn am Ende den Erfolg. In der Endabrechn­ung war er zwei Sekunden langsamer als die Erstplatzi­erte. Dazu kam für ihn noch Platz sieben mit Chez Arco (5,5/52,73). Auf Platz neun ritt seine Vereinskol­legin Nina-Maria Quinders mit Atina (8,5/57,34).

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