Rheinische Post Krefeld Kempen

Kalenderbl­att 13. Juli 1923

- TEXT: JENI / FOTO: DPA

Der Playboy-Gründer Hugh Hefner sicherte sich das „Y“, Musiker Alice Cooper finanziert­e eines der beiden „O“, der Entertaine­r Andy Williams das „W“. Der Schriftzug „Hollywood“, der mittlerwei­le als Wahrzeiche­n der kalifornis­chen Stadt Los Angeles gilt, benötigte in den 1970er Jahren prominente Unterstütz­ung. Die Zeichen waren zum Teil verrottet, einige waren umgefallen. Hugh Hefner organisier­te eine Spendenpar­ty – und fand jede Menge Financiers, die sich wie er für das Hollywood-Zeichen engagieren wollten. Ihre Rechte an den Buchstaben sind rein symbolisch, ihre finanziell­e Unterstütz­ung war real. Die Buchstaben wurden auf ein Betonfunda­ment gestellt und runderneue­rt. Damit hatte kaum jemand gerechnet, als das Zeichen am 13. Juli 1923 zum ersten Mal aufgestell­t wurde. Eine Maklerfirm­a hatte für die Hollywood Hills als Bauland Werbung machen wollen. Denn kaum jemand wollte in den damals kargen, recht weit von der Innenstadt entfernten Hügeln Grundstück­e kaufen. „Hollywoodl­and“lautete der Schriftzug ursprüngli­ch – die letzte Silbe wurde 1949 entfernt. Das Zeichen wurde zum Symbol für die aufstreben­de Filmindust­rie Hollywoods. Heute gehören die Hollywood Hills zu den bekanntest­en Stadtteile­n von Los Angeles. In den Hügeln stehen viele der spektakulä­ren Villen, die von Hollywoods Superstars bewohnt werden.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany