Rheinische Post Krefeld Kempen
Hyundai feiert in Düsseldorf gleich zwei Weltpremieren
Die i30-Familie bekommt Zuwachs: Der N und der Fastback sollen im Herbst dieses Jahres beziehungsweise Anfang 2018 erhältlich sein.
Bis zum Jahr 2021 will Hyundai 30 neue Modelle auf den Markt bringen. „Road to 2021“nennen die Südkoreaner ihren Plan. Am vergangenen Donnerstag wurden in Düsseldorf zwei Weltpremieren vorgestellt. Ort des Geschehens war das Areal Böhler. Dort, wo früher Stahl produziert wurde, rollten nun zwei neue Autos durch die Alten Schmiedehallen.
Hinter Tor Nummer 97 war eine schwarze Box aufgebaut. Darin sah es aus wie bei einer Modenschau. Tribünen links und rechts, darauf 400 geladene Gäste, und in der Mitte eine graue Bahn, die wohl an eine Straße erinnern sollte. Dann fuhren die beiden Neuen der i30-Familie vor: erst der Fastback, ein Fünftürer mit der eleganten Linienführung eines Coupés, gefolgt vom N, das erste straßentaugliche Sportmodell der Marke. Anfang 2018 wird der Fastback in Deutschland erhältlich sein. „Er sieht aus wie ein Sprinter, der auf den Start wartet“, schwärmte Chefdesigner Thomas Bürkle. Dafür habe man die Dachlinie gegenüber dem kompakten Fünftürer um 25 Millimeter abgesenkt, die Karosserie um fünf Millimeter tiefer gelegt und ihn in die Länge gezogen – ganze elf Zentimeter. Erst mal wird es ihn nur als Benziner geben: als Dreizylinder-Turbo mit 88 kW/120 PS und als Vierzylinder mit 103 kW/140 PS.
Noch mehr Emotionen soll das N-Modell entfachen, das bereits im Herbst in den Handel kommt. Auf der legendären Nordschleife wurde an der Performance gefeilt. „Deshalb bewerten wir die Leistungsfähigkeit auch nicht in Drehzahlen, sondern in Herzschlägen pro Minute“, erklärte Chefentwickler Albert Biermann. Ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit bis zu 202 kW/275 PS soll den N in 6,1 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen.
Preise für die beiden Modelle wurden nicht bekannt gegeben.