Rheinische Post Krefeld Kempen
Stadtradeln: 38.794 Kilogramm CO2 gespart
Die kreisweit 1176 Teilnehmer umrundeten per Fahrrad rechnerisch fast sieben Mal die Erde.
KEMPEN/VIERSEN Als Erfolg wertet der Klimamanager für den Kreis Viersen, Felix Schütte, die Premiere der Aktion „Stadtradeln“auf Kreisebene. „Für die erste Auflage im Kreis Viersen ist die Bilanz sehr gut. Wir hoffen, dass die Aktion Spaß gemacht hat und sich nächstes Jahr noch mehr Teilnehmer anmelden“, sagte Schütte zum Abschluss der Aktion. Die kreisweit 1176 Teilnehmerinnen und Teilnehmer legten im Aktionszeitraum 10 bis 30. Juni (21 Tage) insgesamt 273.197 Kilo- meter zurück. Dadurch sparten sie 38.794 Kilogramm klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO2) ein.
Die Aktion ging auf Kreisebene jetzt mit der Ziehung der Gewinner zu Ende. Der Kreis Viersen verloste unter allen Teilnehmern fünf Fahrradtaschen. Die Gewinner sind Dorothee Blauertz, Daniele Erdorf, Marion Kauertz, Matthias Sandtel und Kerstin Schacht.
Unter den neun kreisangehörigen Städten und Gemeinden belegte Willich hinter Viersen den zweiten Platz. In Willich beteiligten sich 203 Radlerinnen und Radler. Sie leg- ten zusammen 50.518 Kilometer zurück und sparten dadurch 7174 Kilo CO2 ein. Auf Platz vier rangiert auf der Kreisliste Kempen (hinter Nettetal). In der Thomasstadt machten 141 Bürger bei der Umweltaktion mit. Sie fuhren 43.390 Kilometer mit dem Rad, was eine CO2-Einsparung von 6161 Kilo ergab.
Die Gemeinde Grefrath brachte 44 Radfahrerinnen und Radfahrer zusammen, die an den 21 Tagen 9415 Kilometer schafften, was einer positiven Umweltbilanz von 1337 Kilo weniger ausgestoßenem Kohlendioxid entspricht. Auf dem neunten und letzten Platz der Kreisliste schloss Tönisvorst die Aktion ab. 25 Teilnehmer hatten sich angemeldet, insgesamt 4452 Kilometer auf dem Rad zurückgelegt und dadurch 632 Kilo CO2 eingespart.
Die bundesweite Aktion „Stadtradeln“– initiiert vom Klima-Bündnis mit Sitz in Frankfurt am Main – fand in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. Der Kreis Viersen beteiligte sich erstmals mit allen Kommunen. Beworben wurde die Aktion unter anderem durch Info-Broschüren. Die Teilnehmer mussten sich im Internet registrieren.