Rheinische Post Krefeld Kempen

Rot-Weiß Kempen trotz Abstiegen weiter gut aufgestell­t

- VON ALEX GRUBER

TENNIS. Eine Saison mit Höhen und Tiefen durchlebte­n die Mitglieder des TK Rot-Weiß Kempen. War im Vorjahr die Freude über die Aufstiege der Herren 40 und Herren 70 in die Regionalli­ga noch groß, so folgte nun Ernüchteru­ng in beiden Lagern, denn beide Teams stiegen wieder ab. Sportwart Dominik Dünwald nahm es aber leicht und sagte: „Es wäre ein Jammern auf hohem Niveau. Unsere Teams gerade im Seniorenbe­reich ab der Altersklas­sen 30, spielen immer noch sehr hoch. Rot-Weiß bleibt ein Aushängesc­hild im Tennisverb­and Niederrhei­n und darauf können wir mit Recht stolz sein.“In der Tat waren die Spiele der beiden Teams in der höchsten deutschen Spielklass­e im Seniorenbe­reich ein absolutes Highlight für die Kempener.

Mannschaft­sführer Adolf Schröder von den Herren 70 schwärmt noch immer von den Begegnunge­n: „Man hat nicht alle Tage Gelegenhei­t gegen solche spielstark­en Gegner anzutreten. Es war eine sehr positive Erfahrung.“Dies gilt auch für die Herren 40, die erstmals in der Regionalli­ga antraten. Mit etwas mehr Glück wäre dem Team um Frank Schuffelen auch der Klassenerh­alt gelungen. Gegen den Tabellendr­itten TC Hörstel verloren die Kempener nur denkbar knapp mit 4:5. Beide Teams haben den Abstieg sehr schnell abgehakt und freuen sich auf die nächstjähr­ige Saison in der Niederrhei­nliga. Dann ist auch Kempen mit einem Quartett in der Niederrhei­nliga vertreten.

Furios war der Auftritt der Kempener Damen 30. Die Mannschaft um Anke Vogeler war erst im Vorjahr von der zweiten in die erste Verbandsli­ga aufgestieg­en und schaffte nun den Durchmarsc­h. Mit dem 7:2-Sieg gegen den Unterbache­r TC wurde der Aufstieg festgezurr­t. „Wer hätte denn vor ein paar Jahren gedacht, dass es eine Kempener Damenmanns­chaft in die Niederrhei­nliga schafft“, sagte Teamchefin Anke Vogeler.

Mit einer tollen Leistung gelang auch den Herren 50 der Klassenerh­alt in der Niederrhei­nliga. „Damit war nicht unbedingt zu rechnen“, sagte Dünwald lobend. Am Ende wurde es ganz eng, doch die Kempener hatten im Vergleich zu den Konkurrent­en TC Voerde und TC Meiderich die besseren Matchpunkt­e vorzuweise­n.

Stark spielten auch die Kempener Damen, die die Saison in der 2. Verbandsli­ga als Zweite abschlosse­n. Auch der Unterbau stimmt, denn die Damen II schafften den dritten Aufstieg in Folge und spielen nun in der Bezirkskla­sse A. Dünwald: „Hier greift das Konzept mit Jugendlich­en aus den eigenen Reihen schon fantastisc­h.“Einen Wermutstro­pfen gab es bei den Herren I und II, die aus Bezirkslig­a bzw. Bezirkskla­sse abstiegen.

 ?? FOTO: KN ?? Noch immer herrscht große Freude bei den Kempener Damen 30 über den Aufstieg in die Niederrhei­nliga.
FOTO: KN Noch immer herrscht große Freude bei den Kempener Damen 30 über den Aufstieg in die Niederrhei­nliga.

Newspapers in German

Newspapers from Germany