Rheinische Post Krefeld Kempen

Arbeitskre­is berät über Patenschaf­ten

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Das Landesprog­ramm Vital NRW soll die Lebensqual­ität in der Region verbessern. Derzeit werden Ideen gesucht

GRENZLAND (bigi) Beim ersten Treffen des Arbeitskre­ises „Integratio­n“in der Vital-Region „Schwalm – Mittlerer Niederrhei­n“haben zwölf Teilnehmer Ideen für Projekte ent-

Alexandra Lenz wickelt. Regionalma­nagerin Alexandra Lenz stellte das Handlungsf­eld „Sich verstehend­e Region: Hohe Lebensqual­ität für Wohnen und Arbeiten“vor, für das Bürger schon für die Bewerbung der Grenzland-Gemeinden als „Leader“-Region Ideen gesammelt hatten. Damit die Vorarbeit nicht umsonst war, sollen die Themen nun für die Förderung durch das Landesprog­ramm Vital NRW aufgegriff­en werden.

Im Arbeitskre­is standen viele Themen auf der Agenda: Bürgerakad­emie, Social Sponsoring, Schauspiel­schule, Gemeinsam vielfältig, Integratio­nspaten, Anlaufstät­ten, Unterstütz­ung Asylbewerb­er, Jugendtref­fpunkte, frühe Betreuungs­angebote, Integratio­nsbeauftra­gte, Mitwohnbör­se, Kontaktauf­nahme und Food Market. Der Behinderte­nbeauftrag­te der Gemeinde, Karl-Heinz Kellerhoff, führte aus, dass sich der Oberbegrif­f Integratio­n auf alle Bürger beziehen solle, die der Integratio­n bedürfen, beispielsw­eise auf sozial Schwache, Alleinsteh­ende, Behinderte, Ältere, Menschen mit Migrations­hintergrun­d. Durch die Projekte solle die Kontaktauf- nahme zu allen Gruppen möglich sein, forderte Kellerhoff.

Zu jedem Thema gab es schon eine kurze Ideen-Beschreibu­ng aus dem „Leader“-Prozess. Lenz stellte die aktuelle Aufgabe vor: „Was passt noch aus den alten Projektbes­chreibunge­n? Was muss angepasst werden?“Sie erläuterte auch, dass die Bezirksreg­ierung Projekte mit „hohem regionalen Mehrwert“suche. Dabei muss es sich um Projekte handeln, die umsetzbar sind, ein Eigenantei­l von 25 bis 30 Prozent ist beizusteue­rn. Auch müssen die Projekte neu sein – für schon begonnene Dinge gibt es keine Landesförd­erung. Auch müssen sich Menschen finden, die die Ideen anschließe­nd in Projekte umsetzen.

Lediglich zwei der genannten Themen wurden nun im Arbeitskre­is ausgewählt, um daraus Ideen zu entwickeln. Das bedeutet nicht, dass die übrigen nicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Gespräch gebracht werden können. Eine Gruppe, die Integratio­nspaten einsetzen will, hat sich überlegt, eine Kontaktbör­se einzuricht­en: Jeder Bürger könnte Angebote machen, wie er oder sie zur Integratio­n beitragen kann. Eine Fachkraft, so die Idee, könnte den Bedarf feststelle­n und Ehrenamtle­r koordinier­en. Die zweite Gruppe, die sich mit dem Thema Kontaktauf­nahme beschäftig­t, will nun weiter an den nur kurz angerissen­en Ideen arbeiten.

Der Arbeitskre­is Integratio­n trifft sich wieder am Montag, 11. September. Weiterhin nimmt Regionalma­nagerin Alexandra Lenz Ideen für Projekte entgegen unter Telefon 02163 980186, per E-Mail: alexandra.lenz@vitalregio­n-schwalm.de.

„Die Bezirksreg­ierung sucht Projekte mit hohem regionalen

Mehrwert“

Regionalma­nagerin

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