Rheinische Post Krefeld Kempen

Schwarzer Tag für das Schwalbe-Team in Tübingen

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Disqualifi­kation von Caroline Pohle kostet Punkte.

TRIATHLON (svs) „Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“So oder so ähnlich ergeht es momentan den Triathleti­nnen des Krefelder Kanu Klubs in der Bundesliga. Die personell arg gebeutelte­n Krefelderi­nnen traten in der Besetzung Sophie Fischer, Caroline Pohle und Nicole Dülks beim dritten Bundesliga-Wettkampf in Tübingen an. Vor zwei Wochen hatten trotz schweren Sturzes von Petra Kurikova die beiden Youngster Fischer und Pohle noch Platz sieben erkämpfen können.

Letztere überzeugte nun erneut mit starker Schwimmlei­stung und ging mit einer neunköpfig­en Spitzengru­ppe auf die Radstrecke. Fischer fand sich nach der Auftaktdis­ziplin im Neckar in der zweiten Radgruppe wieder, die sich jedoch herankämpf­te und in der letzten RadRunde den Zusammensc­hluss schaffte. Somit ging eine große Gruppe von ca. 20 Frauen gemeinsam auf die selektive Laufstreck­e durch die Tübinger Altstadt. Nicole Dülks (die bereits 2000 erstmals in der Bundesliga gestartet war) wurde nach knapp drei Radrunden von der Spitzengru­ppe überrundet und musste das Rennen beenden.

Mit der zehntbeste­n Laufzeit aller Starterinn­en kämpfte sich Sophie Fischer am Ende auf Platz elf und auch Caroline Pohle schaffte als 19. ein gutes Ergebnis. Damit erreichte das Schwalbe-Team scheinbar Platz acht. Dann aber tauchte Pohle als „disqualifi­ziert“in den Ergebnisli­sten auf. Sie hatte ihr Rad vor der Markierung bestiegen und die folgende zehn-Sekunden-Strafe nicht abgesessen, da sie diese übersehen hatte. Als Folge erfolgte die Disqualifi­kation und Tränen bei der jungen Triathleti­n.

Damit blieb für die Krefelder nur der letzte Platz mit lediglich einer gewerteten Athletin. “So etwas kann passieren. Es war erst Caros drittes Bundesslig­a-Rennen und da können auch Fehler passieren. Niemand macht ihr einen Vorwurf.“sagte Team-Manager Guido Pesch.

Für die Sünderin und das gesamte Team bietet sich bereits in zwei Wochen die Chance zur Wiedergutm­achung. Dann geht es im nächsten Bundesliga-Wettkampf in Grimma wieder um Punkte.

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FOTO: IMAGO Bei einem der Vorläufe für das 122. Deutsche Traber-Derby hatte Michael Nimczyk mit dem Hengst „Tom&Jerry Diamant“noch souverän gewonnen. Im Finale wurde das Duo vom Schiefbahn­er Kaiserhof disqualifi­ziert.

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