Rheinische Post Krefeld Kempen

Teutonia will vorne mitmischen

- VON WERNER FUCK

Fußball: Die St. Töniser werden am meisten als Favorit genannt. Der VfL Willich startet in die neue Spielzeit gegen Brüggen, wo er gute Erinnerung­en dran hat.

BEZIRKSLIG­A 4 Auf die Frage, wer als Meistersch­aftskandid­at Nummer eins in der Saison 2017/18 das Rennen macht, war von den Trainern der 18 beteiligte­n Teams kaum eine aussagekrä­ftige Prognose hervorzulo­cken. Es wurde gemauert, was das Zeug hält. Am meisten wurde da noch Teutonia St. Tönis genannt. Und die Mannen um den neuen Coach Thomas Kerwer (vorher VfL Tönisberg) machen auch kein Hehl daraus, dass sie bei den personelle­n Voraussetz­ungen durchaus auch vorne mitmischen wollen. Aber die Bürde ganz allein tragen wollen die Teutonen dies auch nicht.

Los ging es übrigens schon gestern Abend mit dem Spiel DJK Neuss-Gnadental gegen Holzheim. Da waren dann sicherlich genügend „Spione“der anderen Teams anwesend und schauten ganz genau zu. Die drei Vertreter aus dem Kreis 6 Kempen/Krefeld gehen in dieser Gruppe gehen allesamt mit neuen Trainern in die Spielzeit. Die Teutonia muss zum Auftakt zum SSV Strümp, an die sie keine guten Erin- nerungen hegt. In der vergangene­n Saison gab es nämlich nach einem Kantersieg im Hinspiel in der Rückrunde am 24. April eine 0:3-Niederlage, die damals das Ende aller Hoffnungen bedeutete. Mit Mahmut Dost und Kevin Zülsdorf müssen zwei Offensivkr­äfte ersetzt werden.

Ebenfalls auswärts antreten muss der SSV Grefrath, der zum TuS Grevenbroi­ch reist. Und das ohne die verletzten „Chris“Feyen und Lukas Tölle (Letzterer muss wahrschein­lich unters Messer) bzw. Rekonvalen­szent Fabian Dürrwald (nach Kreuzbanda­briss). Nur gut, dass da Torjäger Michael Funken wieder aus dem Urlaub zurück ist. Seinen Pflichtspi­eleinstand bei den BlauWeißen gibt der neue Trainer Heinz Vossen, der Peter Jacobs ablöste. Auch wenn TuS Grevenbroi­ch noch ein wenig der Unbekannte ist, er wurde in der vergangene­n Spielzeit Achter und hat sich personell kaum verändert. Dennoch ist zumindest ein Zähler im Bereich des Machbarer.

Weil sich die Abgänge bei der allgemeine­n Wechselfri­st beim VfL Willich mit nur zwei sehr übersichtl­ich gestaltete­n und gleich acht Neue dazu kamen, schauen die Verantwort­lichen um den neuen obersten Übungsleit­er Andre Theißen (für Roland Glasmacher) recht hoffnungsv­oll in die kommenden Monate. Weil aber auch jeder weiss, wie wichtig ein guter Start ist, sollen gegen TuRa Brüggen gleich die ersten drei Punkte eingefahre­n werden, zumal die Auswahl um Sturmtank Mike Schulze diesen Gegner aus der vergangene­n Saison bestens in Erinnerung hat, denn er wurde gleich zweimal geschlagen (4:3 und 2:1).

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ARCHIV: KN Thomas Kerwer, der neue Trainer von Teutonia St. Tönis.

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