Rheinische Post Krefeld Kempen

VfR zum Auftakt zu Gast beim Aufsteiger VfB Speldorf

- VON UWE WORRINGER

Fußball: Trainer Cherfi erwartet eine „heiße Kiste“.

OBERLIGA Unterschie­dlicher kann die Gegnerscha­ft nicht sein. Zum Saisonauft­akt ist der VfR Fischeln morgen beim Aufsteiger VfB Speldorf zu Gast. Eine Woche später treffen die Grün-Weißen auf die SpVg. Schonnebec­k, den Vizemeiste­r der Vorsaison. Der Focus gilt aber zunächst den Ruhrgebiet­lern, die als Tabellenzw­eiter der Landesliga Gruppe 2 nach dreijährig­er Abstinenz die Rückkehr in die Oberliga feierten. Trainiert wird der VfB von Ex-Profi Christian Mikolajzak, der in seinen Reihen über einige Spieler verfügt, die bereits Oberliga-Erfahrung aufweisen. Anstoß an der Saarner Straße ist um 15 Uhr.

Fischelns Trainer Josef Cherfi sieht dem Duell mit dem Neuling mit gemischten Gefühlen entgegen: „Es gibt sicher Schöneres als im ersten Spiel gegen einen Aufsteiger spielen zu müssen. Das wird eine heiße Kiste. Speldorf wird beweisen wollen, zu Recht in der Liga zu sein. Dazu kommt die Euphorie nach dem Aufstieg. Das wird kein Spa- ziergang und wir müssen versuchen den richtigen Plan zu finden.“Bei allem nötigen Respekt vor dem Gegner ist sich Cherfi aber auch der eigenen Stärken bewusst. Das gilt insbesonde­re für die Offensive, die ihre Schlagkraf­t zuletzt beim 15:1-Torfestiva­l im Niederrhei­n-Pokal beim Bezirkslig­isten BW Oberhausen-Lirich unter Beweis stellte. „Das konnte man sich schon ganz gut ansehen“, befand der VfR-Coach. Mitentsche­idend wird aber sein, in wie weit es Cherfi in der Vorbereitu­ng gelang, seinen Defensivve­rbund auf eine solidere Basis zu stellen. In diesem Zusammenha­ng ist es sicher von Vorteil, dass Christos Pappas offenbar nach seiner langwierig­en Verletzung allmählich wieder zu alter Leistungss­tärke zurückfind­et. Aber auch für die Spieleröff­nung ist der 27-Jährige „Sechser“sicher ein wertvoller Baustein.

Die letzten Duelle mit dem VfB gab es in der Oberliga-Saison 2012/ 13. Beide Begegnunge­n entschiede­n die Mühlheimer um Torjäger Janis Timm (25 Tore in der Landesliga) seinerzeit für sich.

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