Rheinische Post Krefeld Kempen
Die Pinguine sorgen für Aufbruchstimmung
Eishockey: Mit Leidenschaft und Kampf gewann das Team im Rahmen der Saisoneröffnung vor 3400 Zuschauern gegen Iserlohn mit 4:1
DEL Es muss den ganz treuen KEVFans wie eine Ewigkeit vorgekommen sein, bis sie die Pinguine nach der enttäuschenden Vorsaison wieder auf dem Eis sehen konnten. Sie lechzten förmlich nach dem neuformierten Team. Das war am Samstag bei der Saisoneröffnung deutlich zu spüren. „Endlich wieder Eishockey“, schallte es in der Rheinlandhalle schon vor dem Testspiel gegen die Iserlohn Roosters von der Nordtribüne. Was die 3400 Zuschauer dann erlebten, wurde am Ende mit Standing Ovation quittiert. Mit Leidenschaft, großem Einsatzwillen und viel körperlicher Präsenz verdienten sich die SchwarzGelben den 4:1-Erfolg. Viele Zuschauer waren hinterher unisono der Meinung, dass sie so ein Match in der Vorsaison auch gerne häufig im KöPa gesehen hätten. Natürlich sind die 60 Minuten kein Gradmesser für die DEL-Saison. Doch die Bereitschaft des Teams, den Fans Appetit auf die neue Eiszeit zu machen, war zweifelsohne vorhanden. Ob dann die Qualität ausreicht, um in die Play-offs zu kommen, werden die ersten Punktspiele zeigen.
Als die Saisoneröffnung am Mittag auf dem Parkplatz vor dem KöPa mit einer Autogrammstunde der Pinguine begann, hielt sich der Andrang noch in Grenzen. Ab 15 Uhr strömten die Fans dann Richtung Rheinlandhalle, wo alle gespannt auf den ersten Auftritt des DELTeams warteten. Als Kapitän trug Adrian Grygiel das C auf der Trikotbrust. Das war eine Hommage an den zurückgekehrten Meister-Pinguin von 2003, der zudem 2004 vor dem Umzug in den KöPa im letzten DEL-Spiel auf dem Eis der Rheinlandhalle gegen Mannheim den letzten Treffer erzielt hatte.
Nach zehn Minuten nahm das Match so langsam Fahrt auf. Viele Torchancen boten sich beiden Teams im ersten Drittel nicht. So richtig los ging es dann in der 22. Minute, als Krefelds neuer Stürmer