Rheinische Post Krefeld Kempen
STATISTIK
Tommy Kristiansen und Iserlohns Dieter Orendorz die Fäuste fliegen ließen. Der Norweger blieb klarer Punktsieger. Mit einem Doppelschlag gingen die Pinguine 2:0 in Führung. Erst traf Mike Mieszkowski mit einer schönen Einzelleistung, dann der junge Philipp Kuhnekath, der den dänischen Nationaltorwart Dahm mit einem Bauerntrick überlistete.
Nach 30 Minuten wechselten beide Trainer den Torwart aus. Krefeldes Neuzugang Andrew Engelage hatte kaum Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In Überzahl sorgte Patrick Seifert nach schöner Vorarbeit von Mathias Trettenes für das 3:0. Kurz vor der zweiten Sirene und Sekunden nach Wiederbeginn verhinderte Torwart Patrick Klein erst bei einem Alleingang von Friedrich und dann bei einem Solo von Blank das 1:3. Ab der 50. Minute erhitzten sich die Gemüter nach einem rüden Bandencheck gegen Mieszkowski, der zuvor schon einen Puck ins Gesicht bekommen hatte. Daniel Pietta streckte Turnbull im Vorbeilaufen mit einem Faustschlag nieder. Der Neu-Iserlohner wollte sich zwar rächen, traf den Krefelder Center aber nicht. Pietta bekam zunächst eine Matchstrafe aufgebrummt, die später aber in eine Spieldauerstrafe geändert wurde. Zum Glück, sonst hätte ihm eine Sperre von vier oder fünf Spielen gedroht. Fünf Minuten vor dem Ende sorgte Martin Schymainski für das 4:0. In Überzahl kamen die Sauerländer zur Freude ihrer 200 mitgereisten Fans noch zum Ehrentreffer.
Nach dem Spiel herrschte bei der Fan-Party eine Aufbruchstimmung. Alle zeigten sich erfreut über den Auftritt der Pinguine. Entsprechend groß war dann auch der Jubel, als die Mannschaft um 20 Uhr auf der Bühne erschien. Leider spielte das Wetter dann nicht mehr mit. Aber vielleicht waren das mit Blick auf die neue DEL-Saison schon die ersten Freudentränen.
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