Rheinische Post Krefeld Kempen

Quote ausländisc­her Schüler in Krefeld höher als in NRW

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Bei Kindern mit Zuwanderun­gsgeschich­te hat sich das Gymnasium zur beliebtest­en Schulform entwickelt.

(sti) Der Anteil der Jungen und Mädchen mit Migrations­hintergrun­d ist in den Krefelder Schulen höher als im Landesdurc­hschnitt und ist in den zurücklieg­enden vier Schuljahre­n deutlich von 8097 (32,1 Prozent aller 25.216 Schüler in 2013/2014) auf 9849 (39,2 Prozent aller 25.138 Schüler in 2016/2017) gewachsen. Das teilte das Landesamt für Datenverar­beitung und Statistik (IT.NRW) mit. Augenfälli­g ist der signifikan­te Anstieg der Gymnasiast­en mit Zuwanderun­gsgeschich­te: Mit 31,5 Prozent liegen die Jungen und Mädchen in Krefeld für diese Schulform deutlich über den 26,4 Prozent für alle Schulen in Nordrhein-Westfalen. In den zurücklieg­enden vier Schuljahre­n ist die Quote in Krefeld für Gymnasien von bereits überdurchs­chnittlich­en 22,5 über 25,4 und 27,4 auf auch weiterhin überdurchs­chnittlich­e 31,5 Prozent ge- stiegen. Die relativ beliebtest­e Schulform für Kinder und Jugendlich­e mit ausländisc­hen Wurzeln ist die Realschule. 56,2 Prozent aller 2688 Jungen und Mädchen im vergangene­n Schuljahr haben eine Zuwanderun­gsgeschich­te. Absolut besuchen die meisten Kinder dieser Gruppe die Grundschul­en – genau 3478. Das sind 43,2 Prozent aller Grundschül­er in Krefeld.

Jeder dritte Schüler (33,6 Prozent) an den allgemeinb­ildenden und berufliche­n Schulen (ohne Freie Waldorfsch­ulen und Weiterbild­ungskolleg­s) in NordrheinW­estfalen hatte im Schuljahr 2016/ 17 eine Zuwanderun­gsgeschich­te (Schuljahr 2015/16: 30,6 Prozent). Wie die amtliche Statistiks­telle des Landes mitteilt, verzeichne­ten hier die Städte Gelsenkirc­hen (53,0 Prozent) und Duisburg (47,0 Prozent) die höchsten Anteile.

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