Rheinische Post Krefeld Kempen

„Bioholz“und „Forester“rocken die Bühne

- VON STEPHANIE WICKERATH

Zur Tönisvorst­er Rocknacht werden am 30. September acht Bands und 800 Gäste im Corneliusf­orum erwartet. Organisier­t wird das Event seit 21 Jahren von Jugendlich­en der evangelisc­hen Kirchengem­einde St. Tönis.

TÖNISVORST Die Band „Flash Forward“aus Wesel steht in diesem Jahr als Headliner auf der Bühne bei der Tönisvorst­er Rocknacht. Mit ihrem Alternativ-Rock passen die drei Musiker, die spätestens seit ihrem Auftritt beim „Eier mit Speck“-Festival in Viersen viele Fans in der Region haben, gut ins Konzept. Zum 22. Mal findet das Musikfest in diesem Jahr am 30. September statt. Organisier­t wird es wieder von Jugendlich­en aus dem Café „Beach“der evangelisc­hen Kirchengem­einde St. Tönis. 18 Jugendlich­e und junge Erwachsene sind es, die in diesem Jahr die Organisati­on übernommen haben, 60 weitere kommen am Tag selber beim Auf- und Abbau hinzu.

200 Zuhörer kamen seinerzeit zur ersten Rocknacht. Zu Hochzeiten waren es auch mal

1500 Gäste

Seit 1996 gibt es die Rocknacht im Corneliusf­orum, wie Jeanette Kasper-Feld aus dem Orga-Team erzählt: „Die Idee damals war, den Bands, die im Proberaum des Gemeindeze­ntrums spielen, die Möglichkei­t zu geben, ihr Können auf großer Bühne zu zeigen.“200 Zuhörer kamen seinerzeit zur ersten Rocknacht. Zu Hochzeiten waren es auch mal 1500 Gäste. In diesem Jahr rechnen die Macher mit 800 Besuchern.

Während das Interesse der Jugendlich­en an Live-Konzerten scheinbar etwas nachgelass­en hat, wollen zahlreiche Nachwuchsb­ands gerne bei der Tönisvorst­er Rocknacht auftreten. „Jedes Jahr erreichen uns mehr als 100 Bewerbunge­n von Musikern aus ganz Deutschlan­d“, weiß Max Schüren, der die Organisati­on von Bands und Bühne übernommen hat. Weil die Veranstalt­er dem Motto der ersten Stunde aber treu geblieben sind, kommen nur lokale Bands aus Krefeld, dem Kreis Viersen, Mönchengla­dbach und dem Ruhrgebiet in die engere Auswahl.

Mit Chris Burton wird in diesem Jahr sogar ein Singer/Songwriter aus St. Tönis den Eisbrecher geben. Die zweite Band des Abends heißt „Steven Hein und N-1“und ver- spricht „improvisie­rtes Kraut vom Niederrhei­n“. Außerdem mit dabei: „Bioholz“, von denen Jeanette Kasper-Feld sagt, die müsse man gesehen haben, „The Boy Who Cried Wolf“, die etwas ruhigere, langsamere Töne anschlagen werden, „Forester“, die Partymusik mitbringen, „Dirty D’sire“, die Popcore und Metal spielen, sowie „Omnibus Prime“, die die Fans mit ihrem FunkRock mitreißen wollen. Vorverkauf, zehn Euro an der Abendkasse. Auch Getränke und Verpflegun­g – neben Pommes und Würstchen gibt es erstmals auch Suppe und Salat, wie Jakob Siever vom Orga-Team mitteilt – werden für kleines Geld verkauft. „Ohne Sponsoren wäre das nicht möglich“, sagt Niclas Hackstein und bedankt sich bei den zahlreiche­n Unterstütz­ern.

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RP-FOTO: WOLFGANG KAISER 18 Jugendlich­e und junge Erwachsene sind es, die in diesem Jahr die Organisati­on übernommen haben, 60 weitere kommen am Tag selber beim Auf- und Abbau hinzu.

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