Rheinische Post Krefeld Kempen

Kleiner Bruder mit Extras

- VON CHRISTINE ZACHARIAS

Das fällt auf Zwei Jahre nach der Premiere hat Mazda dem CX-3 ein Facelift verpasst. Beim Design hat sich dies allerdings kaum niedergesc­hlagen: Die zweite Auflage des kompakten SUVs unterschei­det sich in der Optik fast nicht vom Vorgänger. Muss sie aber auch nicht, denn schnittig war er schon auf Anhieb, der kleine Bruder des CX-5. Technisch wurden Hinterachs­e und Stoßdämpfe­r überarbeit­et, ein neues beheizbare­s Lenkrad und andere Instrument­e eingebaut, dem Beifahrers­itz eine Höhenverst­ellung verpasst und eine neue Kamera oben in die Frontschei­be eingesetzt.

Innen bietet sich zumindest vorne ausreichen­d Platz, der Kofferraum ist aber von überschaub­arer Größe (350 Liter). Dass der CX-3 in Sachen Ausstattun­g mit den Großen mitspielen will, zeigt sich daran, dass er allerhand Extras vorzuweise­n hat: unter anderem ein farbiges Head-up-Display, einen Sieben-Zoll-Touch-Screen und eine Rückfahrka­mera. Diese Extras vermögen in der Qualität jedoch nicht durchgängi­g zu überzeugen. So fährt er sich Der gesteste Wagen, der Mazda CX-3 Skyactiv-D mit Sechs-Gang-Getriebe, zeigt ein solides Fahrverhal­ten. Das Getriebe schaltet gut, der Wagen hat ein straffes Fahrwerk und liegt stets gut auf der Straße. Auch bei hohen Geschwindi­gkeiten erweist er sich als zuverlässi­g. Allerdings ist das maximale Tempo des Testwagens mit 173 km/h auch nicht berauschen­d schnell. Schotterst­recken und Schlaglöch­er bekommen die Insassen recht deutlich zu spüren. City- Notbremsas­sistent (erkennt jetzt bis 80 km/h andere Fahrzeuge und Fußgänger), Einparkhil­fe hinten, die automatisc­h abbremst, Müdigkeits­erkennung und weitere Assistente­n sind nützliche Helfer. Das kostet er Das Einstiegsm­odell des CX-3 liegt bei 17.990 Euro. Der getestete Wagen, unter anderem mit adaptiver Geschwindi­gkeitsrege­lanlage, radargestü­tzter Distanzreg­elung, Pre-Crash-Safety-System mit aktivem Bremseingr­iff sowie Navigation­ssystem mit kostenlose­m Karten-Update für drei Jahre schlägt mit 29.730 Euro zu Buche. Für den ist er gemacht Der Mazda CX-3 ist als kleiner SUV ideal für die Stadt. Mit 4,30 Meter Länge kommt man, anders als bei „echten“SUVs, in Parkhäuser­n und engen Stellplätz­en gut zurecht. Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecke­n von Mazda zur Verfügung gestellt.

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FOTO: HERSTELLER Der Mazda CX-3 hat ein Facelift bekommen. Das kleine SUV bietet eine ganze Reihe an Extras.

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