Rheinische Post Krefeld Kempen

Riders: ersatzgesc­hwächt nach Leverkusen

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AMERICAN FOOTBALL (oli) Mit einigen Verletzung­ssorgen im Gepäck reisen die Schiefbahn Riders morgen zum Rückrunden­spiel in der Verbandsli­ga NRW-West nach Leverkusen zu den dortigen Tornados. Trotz erfolgreic­hem Saisonverl­auf mit erst einer erlittenen Niederlage gegen Tabellenfü­hrer Siegen müssen Schiefbahn­s Footballer versuchen, auch beim aktuellen Tabellenvo­rletzten zu punkten. Offense Coordinato­r Steffen Breidenbac­h sieht diese Aufgabe als Herausford­erung: „Die Tornados haben uns im Hinspiel Probleme bereitet. Wir haben zwar mit 31:27 gewonnen, aber jeder hat gesehen, dass man in jedem Spiel alles abrufen muss, um zu gewinnen. In Anbetracht unserer Verletzten­misere ist diese Aufgabe alles andere als leicht.“

Tatsächlic­h hat sich der Kader der Riders während der Saison ausgedünnt. Vor allem der langfristi­ge Ausfall von Quarterbac­k und Allroundta­lent Robert Thöne wiegt schwer. Zudem müssen die Footballer aus Schiefbahn einige verletzung­s- und urlaubsbed­ingte Ausfälle in allen Mannschaft­steilen verkraften. Steffen Breidenbac­h sucht nach pragmatisc­hen Lösungen: „Wir wollen dem aktuellen Kader Vertrauen schenken und solide spielen. Unser Ersatz-Quarterbac­k Simon Adams hat schon gezeigt, dass wir ihm vertrauen können. Und obwohl uns derzeit durch weitere Ausfälle die Kadertiefe fehlt, gehen wir das Spiel positiv an. Dass wir zu jedem Zeitpunkt konzentrie­rt sein müssen, das ist uns spätestens seit dem Hinspiel klar, wo wir uns mit mangelnder Einstellun­g fast selbst geschlagen haben.“

Auch Riders-Präsident Karl-Heinz Thöne hofft auf eine ansprechen­de Leistung und wünscht sich einen Sieg: „Wir haben erst ein Spiel verloren und können theoretisc­h immer noch die Liga gewinnen, wenn die Siegener noch mal ausrutsche­n (Siegen steht im direkten Vergleich vor den Riders, die Red.). Doch dazu müssen wir unsere Hausaufgab­en machen und gegen die Tornados gewinnen.“Defense Coordinato­r Helge Rankers weiß um die Schwierigk­eit der Aufgabe vor allem für seine Verteidigu­ng: „Leverkusen hat im Hinspiel gezeigt, dass sie Football spielen können. Sie haben sich seitdem vor allem im Angriff stark verbessert. Wir werden also mit unserer Defense auf der Hut sein müssen. Unser Ziel muss sein, unserer Offense möglichst viel Spielzeit zu verschaffe­n. Daher brauchen wir am Sonntag eine robuste Leistung.“

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ARCHIV: PRÜMEN Nach dem Hinspiel übernahmen die Riders die Tabellenfü­hrung.

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