Rheinische Post Krefeld Kempen
Vorst setzt sich im Duell der Aufstiegsfavoriten klar durch
VERBANDSLIGA (MP) Der TV Vorst und der TV Geistenbeck gehören zu den Teams, die keinesfalls nur beiläufig als heißer Anwärter auf einen der vorderen Plätze in der Verbandsliga gehandelt werden. Bereits am zweiten Spieltag trafen sich die beiden Konkurrenten in der Rudi-Demers-Halle zu einer ersten Standortbestimmung. Nach dem überzeugenden und überraschend klaren 34:27 (18:14) Heimsieg darf den Vorstern eine vortreffliche Frühform attestiert werden.
Beide Mannschaften kamen schwungvoll aus der Kabine und lieferten sich gleich einen offenen Schlagabtausch. Die Gäste erwischten durch den zunächst leicht unbedachten Spielaufbau der Vorster den etwas besseren Start (2:5). Davon unbeeindruckt fanden die Grün-Weißen nach gut zehn Minuten immer tonangebender in ihren Rhythmus. Bis zur 21. Minute hatten sich die Hausherren einen kleinen Vorsprung erarbeitet (13:11). Anschließend platzte der Knoten richtig. Mit klugen Anspielen an den Kreis und mit viel Wucht aus dem Rückraum durch Manuel Stelzhammer sorgte die Mannschaft des neuen Trainers Dominique Junkers für die verdienten Halbzeitführung. Im zweiten Durchgang war Geistenbeck um eine Antwort bemüht. Gerade als die Gäste bedrohlich in Schlagdistanz waren (21:19), schalteten die Grün-Weißen einen Gang höher und schoben einer Aufholjagd den Riegel vor (25:20). Neben Stelzhammer fiel in dieser Phase vor allem Torhüter Daniel Keusen auf, der einige Hochkaräter entschärfte. In der Schlussphase zog Geistenbeck alle Register, blieb gegen die dominanten Vorster jedoch weitestgehend wirkungslos. „Wir waren sehr gut auf den Gegner eingestellt. Viel gibt es nicht zu bemängeln. Lediglich zu Beginn haben wir uns ein wenig selbst aus dem Spiel genommen. Kompliment an die Mannschaft“, sagte Junkers nach seinem gelungenen Heimdebüt.
Keusen, Beurskens – Bröxkes, J. Nilles, Mertens, Sufryd, M. Schuffelen, Rassmann, Müller, Imöhl, van Rissenbeck, Stelzhammer, Zimmermann