Rheinische Post Krefeld Kempen
Auch bei internationalen Fragestellungen gewappnet
Je umfassender, desto besser: Wenn es nach Till Keulen, Marktverantwortlicher für das Wealth Management bei UBS in Deutschland, geht, können die Anforderungen eines Vermögensinhabers gar nicht komplex genug sein. „Wir sehen uns als Bank nicht nur als Vermögensverwalter, sondern immer als Mitglied im festen Beraterstab eines Vermögenden. Wir bieten über das Vermögensmanagement hinaus zahlreiche Dienstleistungen an, die direkt oder indirekt mit dem Vermögen zu tun haben und unterstützen bei der professionellen, strategischen und gezielten Weiterentwicklung“, kommentiert Keulen. Er und seine Kollegen aus den Niederlassungen und den jeweiligen Fachabteilungen vernetzen ihre Leistungen in Vermögensmanagement und der angrenzenden Beratung immer mit Blick auf die konkreten Kundenbedürfnisse.
In der Hauptsache geht es dabei vor allem um das Wealth Planning, sagt Till Keulen. Der Ansatz: „Wir analysieren das gesamte Vermögen des Kunden, von den liquiden Mitteln über das Immobilienportfolio bin hin zu unternehmerischen Beteiligungen, um daraus die Möglichkeiten der Zahlungsströme im Ruhestand abzuleiten. Wir wollen die Frage so detailliert wie möglich beantworten, welche Versorgung durch das Vermögen möglich ist und welche Schritte wir gehen müssen, um die Ausschüttungen auf das gewünschte Niveau zu bringen.“Dabei spielen natürlich die Fragen nach der Dauer und der Höhe der Ausschüttungen die zentrale Rolle; und die Resultate könnten dafür sorgen, dass mit Blick auf den Ruhestand auch die Strategie im Vermögensmanagement angepasst werden muss, um das Vermögen beispielsweise für die Ausschüttung über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu sichern oder aber durch höhere Renditen so lange wie möglich verfügbar zu machen.
Im Rahmen des Wealth Planning (aber natürlich auch bei allen anderen strategischen Vermögensstrukturierungen) können auch Nachfolgethemen auftreten, bei denen die UBS berät. „Wir haben für alle Fragestellungen Spezialisten im Haus, die dann mit den Beratern des Vermögenseigentümers zusammen die richtigen Lösungen erarbeiten. Das kann beispielsweise die Gestaltung einer gemeinnützigen oder Familienstiftung sein, aber auch der Verkauf des Unternehmens. Unsere Berater wissen, wie man mit diesen Themen umgeht und welche Dienstleistungen ein Kunde dabei braucht“, betont Till Keulen.
Er sieht die UBS besonders bei internationalen Fragen gut gewappnet. Es gebe nicht viele Banken, die das private Wealth Management mit den Kompetenzen einer grenzüberschreitend vernetzten Großbank verbinden könnten. „Daher kommen wir regelmäßig auch dann zum Einsatz, wenn die Herausforderungen über den deutschen Markt hinausgehen und sehen uns dann auch im Wettbewerb mit den führenden internationalen Geschäftsbanken.“Natürlich sei das zuverlässige und rentierliche Vermögensmanagement weiterhin Kern der Bank – aber ebenso wolle die UBS beim Mandanten klar als Ansprechpartner und Berater positioniert sein, der in allen relevanten Vermögenssituationen an der Seite des Kunden ist.
Die zusätzlichen Dienstleistungen werden auch zusätzlich abgerechnet. So stellt die UBS Transparenz in der Beratung her und überträgt die neuen Herausforderungen nach der Richtlinie MiFID II auch auf das strategische Beratungsgeschäft. „Der Gesetzgeber erwartet von uns ab 2018 eine noch transparente Aufzeichnungs-, Informations- und Gebührenpolitik. Auf diese Vorgaben haben wir schon lange reagiert, für unsere Kunden ändert sich dementsprechend so gut wie nichts. Es gibt bei uns in der Vermögensverwaltung längst keine Retrozessionen mehr, und durch unsere hohen Investitionen in die Digitalisierung können wir den Informationsfluss bei Aktienorders komplett digital und sehr schnell abbilden“, gibt Till Keulen Beispiele für die Umsetzung.