Rheinische Post Krefeld Kempen

Besucher können altes Handwerk erleben

- VON SILVIA RUF-STANLEY

Beim traditione­llen Handwerker­markt am kommenden Wochenende präsentier­en viele Marktleute, wie früher Dinge des täglichen Gebrauchs von Hand entstanden. Sonntag ist verkaufsof­fen.

KEMPEN Für kommendes Wochenende (7. und 8. Oktober) laden der Kempener Werbering und die Veranstalt­ungsfirma „X-Dreams“zum traditione­llen Handwerker­markt in die Kempener Innenstadt ein. Auf dem Buttermark­t und in den umliegende­n Straßen der Altstadt geht es um Handwerk in vielerlei Art.

Auf dem Buttermark­t ist vor allem alte Handwerksk­unst zu sehen. Man kann dem Korbflecht­er bei der Arbeit zusehen oder eine Münzpräge bewundern. Wie mühsam zu Gutenbergs Zeiten Bücher entstanden zeigt ein alte Buchdruckp­resse. Auch Gold- und Silberschm­iede zeigen ihre Arbeit. Es ist immer wieder interessan­t zu sehen, wie gerade junge Besucher sich neugierig an den Ständen drängeln, um genau zu sehen, wie altes Handwerk technisch funktionie­rt. Außerdem lassen sich die Handwerker nicht zwei- mal bitten, um ihre Arbeit zu erklären. Und einige Handwerker bieten den Selbstvers­uch an: man kann selbst einen Korb flechten oder Armbänder herstellen.

Auch der Königsthro­n des Kempener Werberings kommt auf dem Buttermark­t wieder zum Einsatz. Fotografen­meister Guido de Nardo wird hier die Besucher getreu dem Werberingm­otto „Königlich shoppen” standesgem­äß ablichten. In den einzelnen Straßen ist dann vor allem viel modernes Kunsthandw­erk zu sehen. Das geht von Skulpturen über jede Menge Dekorative­s bis hin zu kleinen Köstlichke­iten wie Pralinen. Übrigens beteiligen sich auch viele Kempener Einzelhänd­ler mit eigenen Ständen vor der Ladentür am Markt.

Kulinarisc­h ist Vielseitig­keit angesagt. Vor allem auf dem Buttermark­t kann man passend zum Herbst ein Glas Wein genießen oder auch einen der Bierstände ansteuern. Das Speisenang­ebot wird wie immer von süß bis herzhaft, bodenständ­ig bis ausgefalle­n reichen. Bewährt hat sich auch, dass es hier stets viele Sitzmöglic­hkeiten gibt, um sich vom Bummel über den Markt zu erholen. Wundern sollte man sich nicht, wenn man mitten in der Stadt eine Dampflok hört. Dies ist eine Premiere auf dem Markt: Am Klosterhof startet die kleine Bahn, dreht ihre Runde durch die Stadt, um dann wieder im Klosterhof anzukommen.

Am kommenden Sonntag, 8. Oktober, werden viele Kempener Einzelhänd­ler von 12 bis 17 Uhr ihre Geschäfte öffnen. Ansonsten beginnt das Marktgesch­ehen an beiden Tagen um 11 Uhr. Am Samstag ist um 20 Uhr Schluss, am Sonntag um 19 Uhr. Rund um die Stadt sind zusätzlich­e Parkplätze ausgewiese­n.

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FOTOS (2): X-DREAMS Auch die Klöpplerin (links) oder der Kerzenmach­er werden wieder beim Kempener Handwerker­markt am kommenden Wochenende ihr altes Kunsthandw­erk präsentier­en.
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FOTO: JÜRGEN KARSTEN Vor einem der Kühlaggreg­ate am TZN: die beiden Stadtwerke-Geschäftsf­ührer Norbert Sandmann (links) und Siegfried Ferling (rechts) mit Dr. Thomas Jablonski, Geschäftsf­ührer des Technologi­ezentrums.

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