Rheinische Post Krefeld Kempen

Alles auf Kosten der Bürger

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Keine Hektik bei der Burg, dafür aber Hektik beim neuen Rathaus. Wobei: Dort aber nur „einseitig“. Hopplahopp, soll das neue Rathaus kommen (Geld spielt augenschei­nlich keine Rolle). Gedanken über weitere Kosten werden verdrängt oder unter den Tisch gekehrt. Bestes Beispiel: Erst im zweiten Schritt gedenkt man sich Gedanken darüber zu machen, was eine Rathaus-Sanierung kosten wird, so die Aussage unseres Herrn Bürgermeis­ters. Das alles geschieht – leider – auf Kosten der Bürger. Ute Schmitz, Kempen, Eva-Vluyn-Straße Wenn man zu x-ten Mal hört, dass ein Fehlbetrag in der gemeindlic­hen Haushaltsf­ührung nicht zu vermeiden sei und als Reaktion immer nur von Erhöhungen von Steuern und Gebühren die Rede ist, bekommt man Verdruss – um es vornehm auszudrück­en. Wo bleibt denn das grundsätzl­iche Nachdenken der Politik über die so genannte Heiligen Kühe? Die Gemeindewe­rke werden seit Jahren nur aus kommunaler Sicht als Vorteilsmo­dell gehalten, warum also keine Trennung? Warum leistet man sich als eine der Minikommun­en des Kreises Viersen zwei Warmbäder? Die Eisstadion­ge- sellschaft­en stellen ebenfalls finanziell­e Belastung der Gemeinde dar, warum also kein Verkauf an einen privaten Investor? Mir fehlt der Wille der Politik, über den Rand des Tellers hinüber zu schauen, denn es gibt durchaus Ansätze grundsätzl­icher Art. Gerald Raeth, Grefrath, Holterweg 34

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