Rheinische Post Krefeld Kempen

Wäsche, Küchenhelf­er, Bastelmate­rial und mehr

- VON SILVIA RUF-STANLEY

Der Hubertusma­rkt ist längst kein bunter Kramladen mehr. Viele Kunden gehen immer wieder zu den Händlern ihres Vertrauens.

KEMPEN. Am Freitag, 3. November ist es wieder einmal soweit. Dann verwandelt sich die Innenstadt für den Hubertusma­rkt in ein wahres Einkaufspa­radies. Seinen Namen bezieht der Markt übrigens vom Heiligen Hubertus, dessen Tag an diesem Datum gefeiert wird.

Der Markt ist in der Kempener Geschichte tief verwurzelt. Inzwischen hat er sich zu einem bunten Krammarkt mit einem Angebot zwischen nützlichen Dingen und mehr oder weniger praktische­n Neuheiten für den Haus- und Gartenbere­ich entwickelt. Beginn ist um 8 Uhr, Ende um 19 Uhr.

Mehr als 200 Händler aus Deutschlan­d und den Niederland­en haben sich angesagt. Wie immer hatte Marktmeist­er Herbert Mohn viel Arbeit in die Planung investiert, um allen Wünschen zu entspreche­n. Einige Anbieter kommen schon seit Jahren, manche Händler sind in der zweiten oder dritten Generation vertreten. Wie auch ihre Kunden. Viele gehen gezielt auf dem Markt zum Händler ihres Vertrauens.

Die Stände stehen längst nicht mehr nur auf dem Buttermark­t. Vielmehr zieht sich der Markt inzwischen über die Kuh-, Juden- und die Ellenstraß­e, über den Studentena­cker sowie über Enger-, Burg- sowie die Peterstraß­e. Da inzwischen die Baustelle weg ist, kann die Peterstraß­e wieder bis zur Ampel genutzt werden. An der Burgstraße wird der Parkplatz an der Burg mit einbezogen.

Bekannt ist der Buttermark­t für sein reichhalti­ges Wäscheange­bot. Von der Unterwäsch­e bis zu Miederware­n oder Nachtwäsch­e bekommt man hier alles. Natürlich auch die obligatori­schen Socken, die sowieso zum reichliche­n Standardan­gebot auf dem Markt gehören. Frotteewar­en sind hier ebenso zu finden wie Bettund Tischwäsch­e. Sogar die altmodisch­e Kittelschü­rze gibt es. Dazwischen stehen Händler mit Spitzen und Stoffen oder Wolle und mit Kurzwaren in Hülle und Fülle.

Das Angebot an nützlichen Küchenhelf­ern ist reichlich. Egal ob ein neues Küchenmess­er, Kochlöffel aus Holz, Bürsten oder die ultimative Gemüsereib­e, es bleibt kein Wunsch unerfüllt. Wer sich keine neue Schere kaufen möchte, geht zum Scherensch­leifer auf dem Markt. Backformen und Töpfe sind ebenfalls vertreten.

Seit einigen Jahren wächst auch das Angebot für Menschen, die zu Hause selbst kreativ werden wollen. An Materialie­n zum Basteln oder auch floristisc­he Utensilien herrscht kein Mangel. Ist man selbst nicht so handwerkli­ch begabt, kauft man sich fertige Deko für Haus und Garten.

Für Gartenlieb­haber bringt ein Blumenzwie­belhändler wieder eine große Auswahl mit. Aus Kartoffelk­örben kann man sich eine ganz individuel­le Auswahl zusammenst­ellen. Und bekommt gleichzeit­ig noch gute Tipps für den passenden Standort und die Pflege.

Für den Chic der Kempener und der auswärtige­n Besucher sorgen noch die Stände mit Schmuck, Schals, Handtasche­n und weiteren Accessoire­s. Gürtel werden passend geändert. Nicht fehlen dürfen Mützen und manchmal richtig ausgefalle­ne Hüte.

So viel schauen und staunen macht hungrig. Der beliebte Fischräuch­erer kommt wieder. Außerdem gibt es jede Menge Imbissbude­n. Ob Bratwurst oder Reibekuche­n, Backfisch oder vielleicht ein wenig exotisch, jeder Gaumenwuns­ch kann erfüllt werden.

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FOTO: WKA Wühlen, schauen, kaufen – über 200 Händler bieten auf dem Hubertusma­rkt ihre Waren an.

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