Rheinische Post Krefeld Kempen

Grefrath mit Rückenwind ins Duell gegen Kaldenkirc­hen

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VERBANDSLI­GA (MP) „Wir können es doch noch“, sagte Michael Küsters, Trainer der Turnerscha­ft Grefrath, nach dem Sieg gegen den direkten Konkurrent­en TV Korschenbr­oich und fügte hinzu: „Wir sind auf einem guten Weg. Eine Niederlage in einem solch wegweisend­en Match wäre zweifelsoh­ne ein herber Rückschlag gewesen. Den ersten Charaktert­est haben wir somit bestanden und wie so oft in der vergangene­n Spielzeit im richtigen Moment zugeschlag­en. Ungeachtet dessen müssen wir in allen Mannschaft­steilen einen weiteren Schritt nach vorne machen. Insbesonde­re in der Defensive muss die Abstimmung besser passen.“

Inwieweit der erste glatte Erfolg für die Grefrather eine Initialzün­dung ist, wird sich womöglich bereits am Wochenende zeigen, wenn der TSV Kaldenkirc­hen beim Tabellenze­hnten gastiert (Sa. 18.15 Uhr). Bei den Gästen hat sich zuletzt reichlich Frust angestaut. Verlief der Saisonstar­t noch plangemäß, konnte der Aufstiegsa­spirant in den vergangene­n beiden Spitzenspi­elen gegen Lobberich und Königshof sein Potenzial nicht abrufen. Gegen die Adler kam die Mannschaft von Trainer Philipp Clodt daheim überrasche­nd deutlich mit 23:32 unter die Räder. Auffällig war vor allem, dass Kaldenkirc­hen im Angriff Ideen gegen eine Manndeckun­g fehlten. „Über die Qualität brauchen wir nicht zu philosophi­eren. Die ist vorhanden. Aber vielleicht können wir die jüngsten Negativerl­ebnisse nutzen. Wir werden selbstvers­tändlich alles probieren, und gerade zu Hause sind wir bekanntlic­h ein unbequemer Kontrahent“, sagt Küsters. Möglichen Rückenwind holte sich die Turnerscha­ft am vergangene­n Wochenende während der Ligabetrie­b ruhte. Im Kreispokal bezwangen die Grefrather den TV Schiefbahn mit 38:30.

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