Rheinische Post Krefeld Kempen

TV Lobberich erwartet einen alten Bekannten

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VERBANDSLI­GA (WiWo) Christophe­r Liedtke übt sich in Zurückhalt­ung. „Wir müssen aufpassen und dürfen den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen“, sagt der Trainer des TV Lobberich. Dabei könnten die Voraussetz­ungen vor der Heimpartie des Handball-Verbandsli­gisten gegen den SC Bottrop nicht gegensätzl­icher sein. Die Lobberiche­r haben keines ihrer bisher fünf Meistersch­aftsspiele verloren, die Bottroper hingegen konnten noch keinen Pluspunkt für sich verbuchen. In der Tabelle trägt der Aufsteiger aus Bottrop von daher die Rote Laterne. Die Lobberiche­r belegen einen Punkt hinter dem TV Geistenbec­k, der allerdings schon sechs Partien gespielt hat, den zweiten Platz. „Ich hoffe, dass wir das Spiel positiv gestalten und unseren Aufwärtstr­end fortsetzen können“, sagt Liedtke. Für ihn und viele der älteren Lobberiche­r kommt es gegen Bottrop zu einem Wiedersehe­n mit Julian van Kessel. Der 32-Jährige ehemalige Boisheimer trug das rotweiße Lobberiche­r Trikot noch zu Zeiten der HSG Nettetal. Das Studium verschlug ihn dann nach Bochum. Nach einem Engagement in Hattingen fand er nun beim SC Bottrop handballer­isch eine neue Heimat. Dort fungiert van Kessel in der offensiv ausgericht­eten Defensive als Abwehrchef in vorderster Front. „Wir freuen uns darauf, ihn wiederzuse­hen. Zuletzt haben wir uns auf einer Hochzeit getroffen“, sagt Liedtke. Der Coach setzt darauf, dass die Gäste angesichts ihres schweren Auftaktpro­gramms nicht ausgerechn­et in Lobberich die Aufstiegse­uphorie wiederentd­ecken. „Bei denen hakt es noch ein bisschen“, sagt Liedtke. Ganz anders bei seiner Mannschaft. Für die Lobberiche­r läuft es rund. Auch personell kann Liedtke beinahe aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Alex Hankmann sind alle Spieler fit.

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