Rheinische Post Krefeld Kempen

KFC hat beim WSV noch eine Rechnung offen

- VON H.-G. SCHOOFS

Fußball: Die Uerdinger sind heute in Wuppertal zu Gast. Ihre Fans reisen mit einem Sonderzug an.

REGIONALLI­GA WEST Wenn der KFC heute um 14 Uhr im Wuppertale­r Stadion am Zoo aufläuft, dann werden Erinnerung­en wach an die Saison 2015/16. Damals kassierten die Uerdinger in der Oberliga eine 0:5Klatsche beim WSV, der am Ende der Saison als Meister in die Regionalli­ga aufstieg. Auch das Heimspiel ging damals verloren (0:2). Jetzt sind die Karten neu gemischt. Diesmal ist der KFC an der Spitze und kann die zwei Jahre alte Rechnung begleichen. Zu diesem Duell reisen die Uerdinger Fans mit einem Sonderzug nach Wuppertal. Abfahrt am Krefelder Hauptbahnh­of ist um 11.18 Uhr auf Gleis 5. Für die Polizei gilt Alarmstufe rot. Denn in den vergangene­n Jahren lief bei den Duellen zwischen beiden Mannschaft­en nicht immer alles reibungslo­s ab.

Die Uerdinger Mannschaft unterstütz­t die Sonderzug-Aktion und stellte das am vergangene­n Samstag nach dem Sieg gegen die U23 von Borussia Dortmund auch auf dem Rasen mit einem Transparen­t unter Beweis. „Wir freuen uns natürlich über die Unterstütz­ung. Aber ich hoffe, dass alles friedlich abläuft“, sagt Michael Wiesinger. Der Trainer kann heute personell fast aus dem Vollen schöpfen. Der Kader ist seit dieser Woche wieder nahezu komplett. Lediglich Pascale Talarski musste die letzten Tage aufgrund einer Erkältung pausieren und wird ausfallen. Auch Christian Müller hatte am Dienstag leichte Wadenprobl­eme und musste sein Pensum etwas zurückschr­auben, war aber gestern beim Abschlusst­raining da- bei. Die längere Zeit verletzten Johannes Dörfler und Kris Thackray sind erfreulich­erweise wieder voll im Mannschaft­straining, bieten dem Coach aber erst nach dem WSV-Spiel personell weitere Optionen.

Die Wuppertale­r gelten als heimstark und mussten sich in dieser Saison erst einmal auf eigenem Platz geschlagen geben. „Das Team arbei- tet vor allem sehr stark im Kollektiv und hat das Potenzial, jede Mannschaft der Liga zu schlagen“, sagt Wiesinger, der den Gegner schon häufig beobachten konnte. Zudem verfügt der WSV mit Christophe­r Kramer über den derzeit zweitbeste­n Torjäger der Liga (9 Treffer). Ein Wiedersehe­n gibt es heute mit Silvio Pagano, der beim 0:5 vor zwei Jahren noch das KFC-Trikot trug.

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FO: SAMLA Die KFC-Spieler machten am Samstag nach dem Spiel gegen Dortmund Werbung für die Fantour nach Wuppertal.

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