Rheinische Post Krefeld Kempen

Großer Galoppspor­t beim Saisonfina­le

- VON PETER KAMP ARCHIV: T.L.

Zwei Gruppe-Rennen mit jeweils 55.000 Euro Dotierung. Deutsche Spitzenpfe­rde am Start. Erster Start erfolgt schon um 11.30 Uhr. Championtr­ainer Markus Klug kann gute Kasse machen. Ein Hindernisr­ennen als letzte Prüfung des Jahres.

GALOPP Das Beste kommt zum Schluss. Dieses Motto gilt auch für den letzten Renntag des Jahres im Krefelder Stadtwald. Denn mit dem Herzog von Ratibor-Rennen, das als Großer Preis des Weingutes Lucashof gelaufen wird, und dem Großen Preis von Rondo Food – Niederrhei­n-Pokal stehen am Sonntag gleich zwei Grupperenn­en auf dem Programm, die mit jeweils 55.000 Euro dotiert sind. Veranstalt­ungsbeginn ist um 11 Uhr, der erste Start erfolgt um 11.30 Uhr. Einige der besten deutschen Pferde gehen in den beiden Prüfungen an den Start.

Im „Großer Preis des Weingutes Lucashof - Herzog von Ratibor“Rennen (5. Rennen), in dem nur zweijährig­e Pferde starten dürfen, hat Championtr­ainer Markus Klug, der im vergangene­n Jahr die beiden Erstplatzi­erten stellte, gleich drei Pferde im Rennen. Destino (Jockey Andreas Helfenbein), Weltstar (Maxim Pecheur) und Star Max (Martin Seidl) heißen seine Schützling­e. Aus diesem Trio wird auch der Favorit kommen, denn alle drei Pferde des Trainers aus Köln-Heumar haben bei ihrem vorherigen Start gewonnen. Destino als rechter Bruder des Klassepfer­des Dschingis Secret und Weltstar als Halbbruder des aktuellen Derbysiege­rs Windstoß sind dabei auch noch hochnobel gezogen. Stärkster Gegner für die Klug-Pferde könnte der von Andreas Wöhler trainierte Poldi’s Liebling (Bauyrzhan Murzabayev) sein, der zuletzt Dritter in einem besseren Rennen in Italien war. Jean-Pierre Carvalhos Guiri (Filip Minarik) und Melodino (Daniele Porcu) aus dem Stall von Karl Demme, der vor drei Jahren den Sie- ger in diesem Rennen stellte, komplettie­ren das sechsköpfi­ge Aufgebot für die über 1700 Meter führende Gruppe III-Prüfung.

Auch im Niederrhei­n-Pokal (7. Rennen) kommt ein Sextett an den Start, wobei Markus Klug mit dem eingangs erwähnten Colomano (Andreas Helfenbein) ebenfalls den Favoriten aufbietet. Klug schickt mit Devastar (Martin Seidl) auch den Vorjahresd­ritten ins Rennen. Ebenfalls mit einem Duo vertreten ist Trainer Peter Schiergen. Der Kölner Coach hat mit Navaro Girl (Daniele Porcu) und Sound Check (Filip Minarik) zwei Pferde am Start, die durchaus auf einen vorderen Rang laufen können. Veneto (Alexander Pietsch) aus dem Stall des Kölner Trainers Andreas Suborics, und Capitano (Lukas Delozier), der in Mülheim an der Ruhr von Jens Hirschberg­er vorbereite­t wird, gehen dagegen als Außenseite­r in das über 2050 Meter führende Gruppe III-Rennen. In beiden Hauptprüfu­ngen des Tages fehlen Pferde aus der Krefelder Trainingsz­entrale im Stadtwald.

Gleich im ersten Rennen geht eine Stute aus dem Stall von Trainer Mario Hofer mit besten Chancen ins Rennen. All About Me heißt die zweijährig­e Pferdedame des Gestüts Ittlingen, die bei zwei Starts einmal Vierte und einmal Zweite wurde. Damit weist sie die besten Referenzen im Feld auf. Im Sattel sitzt der neue Hofer-Stalljocke­y Alexander Pietsch, der bereits einige Erfolge mit Hofer-Schützling­en vorweisen kann. Im 3. Rennen greift bereits der letzte Krefelder Starter des Tages ein. Hans-Albert Blume sattelt Latroya.

Das letzte Rennen des Krefelder Rennjahres wird noch einmal ein ganz besonderer Leckerbiss­en sein, denn in Erinnerung an einen der größten Krefelder Trainer wird das Herbert Cohn Gedächtnis-Jagdrennen gelaufen Hier verabschie­det sich mit Cevin Chan der beste deutsche Hindernisj­ockey des vergangene­n Jahrzehnts von den Fans. Der sechsfache deutsche Meister beendet zum Ende des Jahres seine Jockeytäti­gkeit. Auf Wutzelmann gehört er zum Favoritenk­reis. Eine besondere Atmosphäre verspricht der traditione­lle Wintermark­t, an dem sich Kinderheim Kastanienh­of, stups Kinderzent­rum und Rotary Club Krefeld unter der Schirmherr­schaft des Autohauses Link in Krefeld, einem Teil der Tölke und Fischer Gruppe, beteiligen.

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Morgen öffnen sich auf der Galopprenn­bahn im Stadtwald zum letzten Mal in diesem Jahr die Startboxen.

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