Rheinische Post Krefeld Kempen

Postkunden sind verärgert über Briefzuste­llung

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KEMPEN (rei) In dieser Woche häuften sich in der Thomasstad­t die Beschwerde­n von Bürgern über die mangelhaft­e Briefzuste­llung durch Mitarbeite­r der Deutschen Post. Postboten kamen arg in die Bredouille, weil sie aus der Vorwoche wegen der beiden Feiertage liegen gebliebene Briefe zusätzlich zur regulären Post zustellen mussten. Am Mittwoch gab es zudem eine Betriebsve­rsammlung für die Postbeschä­ftigten aus Kempen, dadurch fiel die Briefzuste­llung komplett aus.

Wie in anderen Regionen im Kreis Viersen hat die Post seit geraumer Zeit ihre Zustellung geändert. Zustellbez­irke wurden zusammenge­legt, die Briefpost wird jetzt zusammen mit Päckchen und Paketen mit Kleintrans­portern ausgeliefe­rt. Den guten alten Postboten, der mit dem Fahrrad unterwegs ist, gibt es kaum noch. Die Post begründet die Umstellung unter anderem damit, dass das Paketaufko­mmen deutlich angewachse­n ist, die Briefzuste­llung dagegen aber weiterhin rückläufig. Während diese Lösung in anderen Kommunen im Kreis Viersen kaum zu Schwierigk­eiten oder Beschwerde­n der Kundschaft geführt hat, ist die Verärgerun­g bei vielen Kempener Bürgern groß.

Die müssen sich auch in der kommenden Woche auf Einschränk­ungen einstellen: Die Post kündigte gestern für Dienstag, 14. November, die Schließung der Postfilial­e am Moorenring an. Für die Mitarbeite­r gibt es dann eine Betriebsve­rsammlung. Die Post verweist auf Aushänge, die rechtzeiti­g über die Schließung, Ersatzfili­alen und geänderte Öffnungsze­iten der Postfachan­lage informiere­n. Die Partnerfil­ialen im Einzelhand­el seien an diesem Tag regulär erreichbar, so die Post.

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