Rheinische Post Krefeld Kempen

St. Tönis will Samstag in Kaldenkirc­hen überrasche­n

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Handball: Trainer Hampel rechnet sich Chancen aus.

VERBANDSLI­GA (MP) Über der Sporthalle Corneliusf­eld scheint in jüngster Zeit eine dunkle Macht zu schweben. Ab der 40. Minute schlägt diese erbarmungs­los zu und macht es den Mannschaft­en der Turnerscha­ft St. Tönis augenschei­nlich unmöglich, sicher geglaubte Punkte ins Ziel zu bringen. Die Herrenvert­retung hatte im Derby gegen Grefrath kein Glück und stand nach der 24:26-Niederlage komplett mit leeren Händen da. Dabei sah über eine Halbzeit lang alles danach aus, als könnte die Turnerscha­ft den Rückenwind aus dem Adler-Spiel nutzen und ein wichtiges Erfolgserl­ebnis im Kampf um den Ligaerhalt feiern. Stattdesse­n muss nun die Schmach des Einbruchs verdaut werden. „So etwas kann schon ein paar Tage dauern. Anschließe­nd müssen wir die Partie jedoch aus unseren Köpfen verbannen und uns wieder neu fokussiere­n. Der Sieg gegen die Adler und auch die ersten 40 Minuten im Derby haben eindeutig gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können“, sagt Trainer Jürgen Hampel. Rein tabellaris­ch hatte die Pleite vom Wochenende zudem keine verheerend­en Auswirkung­en. Korschenbr­oich und Bottrop stehen unveränder­t bei null Zählern.

Im anstehende­n Gastspiel beim TSV Kaldenkirc­hen (Sa. 19 Uhr) trifft die Turnerscha­ft auf einen Kontrahent­en, der im bisherigen Saisonverl­auf sein gesamtes Potenzial nur selten abrief. Nach zuvor drei Niederlage­n in Serie reichte es für den Aufstiegsa­spiranten zuletzt immerhin zu einem knappen Sieg gegen Korschenbr­oich (27:24). „Der Motor stottert noch ein wenig bei Kaldenkirc­hen. Ich weiß nicht, wie ernst sie uns nehmen werden. Wir haben in Königshof überrascht, warum sollte uns das kein weiteres Mal gelingen“, rechnet sich der Übungsleit­er durchaus Chancen aus.

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