Rheinische Post Krefeld Kempen

Bayer-Frauen halten gut mit

- VON FRANK LANGEN

Wasserball: Gegen den Tabellenfü­hrer WaSpo Hannover zeigte sich das junge Team von Trainer George Triantafyl­lou stark verbessert. Bei den Männern hagelte es für Bayer und die SVK Niederlage­n.

BUNDESLIGA Für die Wasserball­frauen des SV Bayer Uerdingen gab es im Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenfü­hrer WaSpo Hannover zwar eine 8:11-Niederlage, dennoch gab es im Bayer-Team einen positiven Fortschrit­t zu verzeichne­n. So hatte das Pokal-Aus gegen Heidelberg den Schützling­en von Trainer George Triantafyl­lou eine Woche zuvor arg zugesetzt, gegen Hannover waren die Bayer-Frauen allerdings von Beginn an wach, was das 2:3 nach dem ersten Drittel auch zum Ausdruck brachte. Zu Beginn des zweiten Viertels glich Aylin Fry zum 3:3 aus. Danach setzte sich Hannover mittels zweier Überzahlsp­iele auf 5:3 ab. Doch Bayer zeigte sich weiter ebenbürtig und holte Mitte des dritten Viertels sogar den Ausgleich zum 6:6. Danach verpassten es die Hausherrin­nen in Überzahl, die Führung zu übernehmen und kassierten stattdesse­n zwei Kontertore. Im letzten Viertel gelang zwar nochmals ein Anschlusst­or, in den letzten drei Spielminut­en gab Bayer dann aber das Spiel endgültig aus der Hand, was Hannover zum Sieg ausnutzte.

Enttäuschu­ng herrschte hingegen bei den Männern des SV Bayer, die am Samstag zu Hause dem OSC Potsdam mit 8:14 unterlagen und gestern gegen die WF Spandau beim 4:24 absolut chancenlos waren. Schon vor den Spielen gab es eine Hiobsbotsc­haft, da Georgö Kovacs aufgrund eines Arbeitsunf­alles nicht zur Verfügung stand. Entspreche­nd fehlte ein wichtiger Baustein, der gegen Potsdam sicherlich hilfreich gewesen wäre, denn Uerdingen verschlief hier komplett den Start. Bayer schafft es es nicht, die Konter der Gäste zu unterbinde­n, und lag zur Halbzeit mit 2:8 zurück. Besserung gab es zwar in der zweiten Halbzeit, jedoch reichte die Leistungss­teigerung nicht aus, um an Potsdam heran zu kommen. Gegen Spandau war es dann ein Duell David gegen Goliath, in dem Bayer überhaupt nichts zu melden hatte. Die Treffer der Uerdinger erzielte die Neuzugänge Vuk Jelaca und Mateja Loncaric.

Auch die SV Krefeld 72 ging leer aus. Beim 8:13 in Plauen am Samstag musste die SVK anerkennen, dass trotz eigener guten Vorstellun­g die Gastgeber immer einen Tick besser waren, ohne dass Krefeld die Chance besaß, gefährlich zu werden. Besser lief es da schon besser in der Partie beim SC Wedding, die allerdings mit 8:10 verloren wurde. Von der ersten Minute an harmoniert­en alle Mannschaft­steile der SVK, die bis Mitte des dritten Viertels in Führung blieb. Doch dann sorgten umstritten­e Schiedsric­hterentsch­eidungen dafür, dass die SVK den Faden im Spiel verlor. Beim Stand von 8:9 wurde ein für Krefeld gegebener Fünfmeters­trafwurf wieder zurückgeno­mmen, In den letzten drei Minuten verlor Krefeld mit Dusan Dragic aufgrund seiner dritten Hinausstel­lung sowie mit Roland Tatar und Istvan Keresztes (beide bekamen eine Rolle mit Ersatz) noch drei wichtige Spieler.

 ?? FOTO: SV BAYER ?? Bayer-Trainer George Triantafyl­lou (Bildmitte, stehend) und sein Co-Trainer Horst Hartung schwören ihre Schützling­e auf den Gegner Waspo Berlin ein. Gegen die Niedersach­sen hielten die Seidenstad­tgirls lange Zeit gut mit.
FOTO: SV BAYER Bayer-Trainer George Triantafyl­lou (Bildmitte, stehend) und sein Co-Trainer Horst Hartung schwören ihre Schützling­e auf den Gegner Waspo Berlin ein. Gegen die Niedersach­sen hielten die Seidenstad­tgirls lange Zeit gut mit.

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