Rheinische Post Krefeld Kempen
In den Gerätehäusern wird gesammelt
Die Rumänienhilfe Vorst sammelt mit Unterstützung der Feuerwehren im Kreis Viersen und in der Stadt Krefeld am Samstag wieder Lebensmittel- und Sachspenden. Bereits seit 25 Jahren gibt es diese Aktion.
TÖNISVORST Es ist alles vorbereitet, die letzten Absprachen sind getroffen. Die großen und kleinen Freiwilligen Feuerwehrleute, also die Einsatzkräfte und die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, im Kreis Viersen und der Stadt Krefeld stehen zusammen mit der Rumänienhilfe Vorst bereit, um am kommenden Samstag, 25. November, von 10 bis 13 Uhr wieder an den örtlichen Feuerwehrgerätehäusern die hoffentlich zahlreich eintreffenden Lebensmittelund Sachspenden anzunehmen.
Gesammelt werden – dies geschieht sehr erfolgreich schon seit 25 Jahren – Lebensmittel, vor allem länger haltbare wie zum Beispiel Konserven aller Art und auch Süßigkeiten (Mindesthaltbarkeitsdatum bis mindestens 5/2018) und Produkte, die für die Versorgung von Kindern geeignet sind – vor allem Windeln und Wickelzubehör, Fertigbreie oder ähnliche Produkte. Auch Kinderbekleidung ist in Rumänien sehr willkommen.
Ein soziales Netz wie bei uns in Deutschland existiere in Rumänien nicht, so die Organisatoren der Sammelaktion. Vor allem die ganz Alten und die ganz Jungen litten teilweise große Not. Warme Mahlzeiten und regelmäßige Ernährung seien in vielen Sozialreinrichtungen, wie zum Beispiel Kindertages- stätten, Suppenküchen oder Altenheimen, nicht an der Tagesordnung. „Hier ist die Hilfe vom Niederrhein sehr willkommen und hilft, dafür zu sorgen, dass die bedürftigen Menschen in der Region von Caransebes Rumänien die Möglichkeit haben, ein schönes Weihnachtsfest zu erleben“, so Markus Hergett, Pressesprecher der Tönisvorster Feuerwehr. Durch das ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehrleute und der Rumänienhilfe Vorst sei es möglich, diese erprobte und aufwendige Aktion durchzuführen – als Form der gelebten Nächstenliebe.
Hans Holtschoppen, Leiter der Rumänienhilfe Vorst, betont: „Nur durch die zahlreichen Spender und die ehrenamtlichen Helfer können wir diese karikative Aktion schon so lange durchführen und den Hilfsbedürftigen in Rumänien wenigstens zum Weihnachtsfest eine warme Mahlzeit übergeben!“
Zudem werden auch Geldspenden gesammelt. Aus diesen Mitteln werden die Transportkosten in die 1700 Kilometer entfernte Region Caransebes bestritten. Verwaltungskosten oder ähnliche Aufwendungen werden aus den Spendengeldern nicht bezahlt. „Ihre Zuwendung kommt eins zu eins den Menschen vor Ort zu Gute“, versprechen die Verantwortlichen. Die Bankverbindung lautet: Rumänienhilfe Vorst e. V., BIC GENODED1HTK, IBAN DE 06 3206 0362 1301 4970 12, Volksbank Krefeld.