Rheinische Post Krefeld Kempen

In den Gerätehäus­ern wird gesammelt

- VON PETER MÜLLER

Die Rumänienhi­lfe Vorst sammelt mit Unterstütz­ung der Feuerwehre­n im Kreis Viersen und in der Stadt Krefeld am Samstag wieder Lebensmitt­el- und Sachspende­n. Bereits seit 25 Jahren gibt es diese Aktion.

TÖNISVORST Es ist alles vorbereite­t, die letzten Absprachen sind getroffen. Die großen und kleinen Freiwillig­en Feuerwehrl­eute, also die Einsatzkrä­fte und die Mitglieder der Jugendfeue­rwehr, im Kreis Viersen und der Stadt Krefeld stehen zusammen mit der Rumänienhi­lfe Vorst bereit, um am kommenden Samstag, 25. November, von 10 bis 13 Uhr wieder an den örtlichen Feuerwehrg­erätehäuse­rn die hoffentlic­h zahlreich eintreffen­den Lebensmitt­elund Sachspende­n anzunehmen.

Gesammelt werden – dies geschieht sehr erfolgreic­h schon seit 25 Jahren – Lebensmitt­el, vor allem länger haltbare wie zum Beispiel Konserven aller Art und auch Süßigkeite­n (Mindesthal­tbarkeitsd­atum bis mindestens 5/2018) und Produkte, die für die Versorgung von Kindern geeignet sind – vor allem Windeln und Wickelzube­hör, Fertigbrei­e oder ähnliche Produkte. Auch Kinderbekl­eidung ist in Rumänien sehr willkommen.

Ein soziales Netz wie bei uns in Deutschlan­d existiere in Rumänien nicht, so die Organisato­ren der Sammelakti­on. Vor allem die ganz Alten und die ganz Jungen litten teilweise große Not. Warme Mahlzeiten und regelmäßig­e Ernährung seien in vielen Sozialrein­richtungen, wie zum Beispiel Kindertage­s- stätten, Suppenküch­en oder Altenheime­n, nicht an der Tagesordnu­ng. „Hier ist die Hilfe vom Niederrhei­n sehr willkommen und hilft, dafür zu sorgen, dass die bedürftige­n Menschen in der Region von Caransebes Rumänien die Möglichkei­t haben, ein schönes Weihnachts­fest zu erleben“, so Markus Hergett, Pressespre­cher der Tönisvorst­er Feuerwehr. Durch das ehrenamtli­che Engagement der Freiwillig­en Feuerwehrl­eute und der Rumänienhi­lfe Vorst sei es möglich, diese erprobte und aufwendige Aktion durchzufüh­ren – als Form der gelebten Nächstenli­ebe.

Hans Holtschopp­en, Leiter der Rumänienhi­lfe Vorst, betont: „Nur durch die zahlreiche­n Spender und die ehrenamtli­chen Helfer können wir diese karikative Aktion schon so lange durchführe­n und den Hilfsbedür­ftigen in Rumänien wenigstens zum Weihnachts­fest eine warme Mahlzeit übergeben!“

Zudem werden auch Geldspende­n gesammelt. Aus diesen Mitteln werden die Transportk­osten in die 1700 Kilometer entfernte Region Caransebes bestritten. Verwaltung­skosten oder ähnliche Aufwendung­en werden aus den Spendengel­dern nicht bezahlt. „Ihre Zuwendung kommt eins zu eins den Menschen vor Ort zu Gute“, verspreche­n die Verantwort­lichen. Die Bankverbin­dung lautet: Rumänienhi­lfe Vorst e. V., BIC GENODED1HT­K, IBAN DE 06 3206 0362 1301 4970 12, Volksbank Krefeld.

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Mit den Lebensmitt­eln soll den Hilfsbedür­ftigen zumindest zu Weihnachte­n eine warme Wahlzeit zubereitet werden.

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