Rheinische Post Krefeld Kempen

Pinguine: Nach dem Straftrain­ing nach Augsburg

-

EISHOCKEY (hgs/JH) Nach dem die Krefeld Pinguine in der Nacht zum Samstag gegen 1.30 Uhr mit ihrer 1:5-Schlappe im Gepäck aus Iserlohn zurück gekehrt waren, bestiegen sie nur 12 Stunden später erneut den Teambus, um sich auf den Weg nach Augsburg zu machen, wo neben den Panthern auch 900 KEVFans, die sich früh um fünf Uhr per Sambazug auf den Weg in die Fuggerstad­t gemacht hatten. Bei Temperatur­en um null Grad und bei Schneerege­n machte sich der schwarz-gelbe Tross von der Großbauste­lle Augsburger Bahnhof auf den einen Kilometer langen Fußweg zum Stadion.

Am Samstag hatte Trainer Rick Adduono um 10 Uhr seine Schützling­e für 30 Minuten aufs Eis versammelt. „Das war eine harte Einheit, die Jungs haben keinen Puck zu sehen bekommen, sie sind nur gelaufen. Das war aber keine Bestrafung für die Niederlage, das habe ich wegen des Auftretens im zweiten und dritten Drittel in Iserlohn so gemacht“, sagte der Coach.

Weil Joel Keussen sich in Iserlohn verletzt hatte, standen dem Trainer nur sechs Verteidige­r zur Verfügung. Für Keussen rückte der wiedergene­sene Diego Hofland in den Kader. Hofland lief im dritten Sturm an der Seite von Martin Ness und Matthias Trettenes auf. Der erste und vierte Sturm blieb gegenüber dem Auftritt am Freitag unveränder­t. Martin Schymainsk­i rückte in die zweite Sturmreihe zu Justin Feser und Christoph Gawlik. Kevin Orendorz blieb als 13. Stürmer zunächst auf der Bank. „Ich hoffe, dass durch diese Umstellung der zweite und dritte Sturm auch torgefährl­ich ist,“sagte Adduono. Im Tor erhielt abspracheg­emäß Patrick Klein den Vorzug vor Dimitri Pätzold, der an der Niederlage in Iserlohn keine Schuld hatte.

„Ich habe gestern Abend im Hotel nach dem gemeinsame­n Abendessen eine fünfminüti­ge Ansprache gehalten und mein Team auf die Partie hier in Augsburg eingeschwo­ren. Wir müssen mehr und schneller laufen, in der defensiven Zone gut stehen, wir dürfen nicht in Konter laufen und müssen im Angriff die Scheibe schnell zum Tor bringen. Mit unseren Fans im Rücken können wir dann das Spiel hier gewinnen. Wir brauchen dringend die Punkte, um den Abstand auf Platz zehn nicht zu groß werden zu lassen,“sagte der Bandenchef der Pinguine vor dem Spiel im Gespräch mit unserer Zeitung.

Newspapers in German

Newspapers from Germany