Rheinische Post Krefeld Kempen

Sorgen um medizinisc­he Versorgung

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WILLICH (schö) „Es gibt nicht nur in Willich eine erhebliche Verunsiche­rung, wie es um die zukünftige stationäre, aber vor allem um die ambulante medizinisc­he Versorgung bestellt ist“, sagte die Anratherin Hedwig Segler (SPD) im Kreis-Ausschuss für Gesundheit. Einstimmig beauftragt­e dann das Gremium die Verwaltung, dies jetzt alles einmal zu bilanziere­n und dann entspreche­nd wieder zu berichten. Die Sozialdemo­kratin sprach am Beispiel von Willich von fehlenden Perspektiv­en. „Bei uns in Alt-Willich wird beispielsw­eise seit langem von einem notwendige­n Ärztehaus gesprochen, das dringend gebraucht wird, aber nicht kommt, außerdem werden in den nächsten Jahren sicherlich einige Haus- wie Fachärzte in den Ruhestand gehen, wo stehen wir dann?“, waren einige ihrer Fragen, auch im Hinblick auf die möglichst wohnortnah­e medizinisc­he Versorgung der alternden Gesellscha­ft. Wobei man von bei der Erstellung der Daten von einer Zusammenar­beit mit der Ärztekamme­r, den Berufsverb­änden und den Krankenkas­sen ausgeht. Für die SPD sind neben der ärztlichen Grundverso­rgung wichtig: die Versorgung mit Fachärzten, Krankenhau­s, Notdiensts­ysteme. Auch bei den Apotheken im Kreisgebie­t erwarte man Aussagen, wie und in welchem Umfang die Versorgung in den nächsten Jahren aufrecht erhalten wird. „Wir unterstütz­en diesen Antrag voll und ganz“, sagte im Ausschuss Peter Fischer (CDU).

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