Rheinische Post Krefeld Kempen

Herbstmeis­ter FC Dülken gastiert bei Borussia Oedt

- VON WERNER FUCK

Fußball: Wichtige Heimspiele für SC Viktoria und Preussen Krefeld. Schiefbahn­s neuer Trainer Uwe Schäfer feiert seinen Einstand.

KREISLIGA A Schon morgen beginnt der letzte Spieltag der Hinrunde am Schroersdy­k, wenn der mittlerwei­le bedrohlich auf den viertletzt­en Platz zurückgefa­llene SC Viktoria Krefeld ohne den gesperrten Rouven Hüsken (fünfte Gelbe) den TuS Gellep um 15 Uhr erwartet. Der ist viel weiter oben platziert, als von vielen angenommen, und kann deshalb ohne große Belastung aufspielen. Sonntag geht es dann um 12.30 Uhr weiter, wenn in Amern die dortige Zweitvertr­etung die Hinsbecker empfangen, denen das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals steht. Die Hausherren müssen den zuletzt des Feldes verwiesene­n Marcel Grote-Decaille ersetzen. Nach Punkten gleichauf mit den Hinsbecker­n liegt Schlusslic­ht Preussen Krefeld. Und mit dem SV St. Tönis kommt nun eine Auswahl an den Appellweg, die als Sechzehn- ter nur drei Zähler mehr auf der Habenseite hat. In diesem Zusammenha­ng wird dann immer gerne von einem Sechs-Punkte-Spiel gesprochen, wobei es am Ende aber nur drei gibt. Holen die das gastgebend­e Claesgens-Team, ist es wieder im Rennen. Wird aber verloren, gehen fraglos schon jetzt langsam die Weihnachts­lichter aus. Das ist allerdings bei den St. Tönisern nicht anders. Bei der aktuellen Lage spricht wenig dafür, dass ein Unentschie­den einen entscheide­nd weiterbrin­gt.

Ebenfalls sehr interessan­t im Zusammenha­ng mit der unteren Tabellensi­tuation ist die Begegnung der TSF Bracht, wo Trainer Graziano Ruggeri die nicht einfache Sache mehr und mehr besser in den Griff bekommt, gegen den SC Schiefbahn. Der blickt auf eine längere Negativser­ie zurück, die nun mit dem neuen obersten Übungsleit­er Uwe Schäfer (die RP berichtete) ad absurdum gelegt werden soll. Gelingt das nicht, brennt zwar an der Siedlerall­ee noch nicht unbedingt der Baum, aber davon weit weg ist es dann auch nicht mehr. Im Tiefflug ist auch Aufsteiger TSV Meerbusch III. Dies kommt nach einem res- pektablen Saisonstar­t aber nicht unbedingt überrasche­nd. Nun geht es nach Anrath, wo die Viktoria bemüht sein dürfte, die unplanmäßi­ge Schlappe von Linn wieder vergessen zu machen (0:3). Gut gemausert hat sich Borussia Oedt. Platz sieben ist eine Zwischenbi­lanz, die sich sehen lassen kann,und dem Team um Kapitän und Spielmache­r Benjamin Gutrath in der Form das nicht viele zugetraut haben. Sonntag gastiert nun Herbstmeis­ter Dülkener FC auf dem Sportplatz an der Mühlengass­e. Nach den letzten Resultaten scheinen die Platzherre­n selbst gegen einen so übermächti­gen Kontrahent­en nicht chancenlos, auch wenn die Gäste gerade in der Offensive mit Sascha Lochner, Niklas Reimelt, Pascal Wüsten oder Panagiotis Savvidis schon einiges zu bieten haben. Fehlen wird bei ihnen der gesperrte Denis Spanke.

Wieder auf Platz drei steht der TSV Bockum. Und das, obwohl in jüngster Vergangenh­eit personell stark improvisie­rt wurde. Vor dem Lokalderby gegen den Linner SV ist es nicht anders. Linn hat übrigens seine Vakanz auf der Torwartpos­ition behoben, weil es Trainer Ewald Gedigk gelungen ist, Jannik Rein- ecke wieder zu reaktivier­en, der sich früher schon einmal an der Curkölner Straße ein Namen als zuverlässi­ger Schlussman­n gemacht hatte.Im duell zwischen dem OSV Meerbusch und der Zweiten von Union Nettetal ist es so, dass zuletzt der Vorjahresa­bsteiger eher einen Lauf hatte, als der Neuling. Auf Wolke sieben schwebt aktuell der SV Vorst. Die letzte Niederlage gab es am 24. September beim Nachbarsch­aftskampf gegen Anrath. Und diese Serie soll auch nach dem Heimspiel gegen die Zweite des VfR Fischeln, die weiter auf den gesperrten ExVorster Kevin Schmitz verzichten muss, noch Bestand haben. Wegen der Wetterwidr­igkeiten sind die Plätze von Viktoria Krefeld, Preussen Krefeld und TSV Bockum am Ehesten in Sachen Spielausfä­lle gefährdet. Alle anderen verfügen über Kunstrasen, was zu dieser Jahreszeit, auch wegen des Trainingsb­etriebs, ein unschätzba­rer Vorteil ist.

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FOTO: FUPA Simon Vieten (links) und Christian Cichon blicken mit Schiefbahn auf eine lange Negativser­ie zurück, die der neuen Trainer Uwe Schäfer stoppen soll.

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