Rheinische Post Krefeld Kempen

Lokalderby endet Unentschie­den

- VON OLIVER SCHAULANDT

Wasserball: Bayers Männer und die SVK holen je einen Punkt. Frauen 11:9.

BUNDESLIGA Die Wasserball­erinnen des SV Bayer Uerdingen haben am Doppelspie­lwochenend­e am heimischen Waldsee den ersten Sieg der Saison eingefahre­n. Gegen den Hamburger TB gab es einen 11:9-Erfolg, den gestern ein 9:9 gegen Chemnitz folgte. Auch Bayers Männer trennten sich in der Hauptgrupp­e A im Lokalderby vom ASC Duisburg 8:8-Unentschie­den, und die SV Krefeld 72 fuhr mit dem 11:11 gegen den SC Wedding Berlin den nächsten Zähler ein.

Bayers Frauen erwischten gegen Hamburg einen Prima-Start und stellten schon im ersten Viertel mit einem 4:1-Vorsprung die Weichen auf Sieg. Mit 6:2 ging es in die Halbzeit. Nach der Pause kämpften sich die Gäste ins Spiel, so dass es nach dem dritten Viertel 8:5 aus Uerdin- ger Sicht stand, Die Partie gegen Chemnitz verlief bis zum dritten Viertel ausgeglich­en. Dann aber zogen die Gäste auf 8:4 davon, doch durch zwei Treffer von Helena Kammermeie­r und Toren von Franka Lipinski und Aylin Fry kam bayer wieder heran. 36 Sekunden vor dem Ende ging Chemnitz erneut in Führung, doch Aylin Fry sorgte 13 Sekunden vor dem Ende für das 9:9.

Bei den Männern hat der SV Bayer seine lange Durststrec­ke beendet. Die beiden vor der Saison quasi runderneue­rten Teams, die zahlreiche Leistungst­räger verloren hatten,boten eine unterhalts­ame Partie, in der die Gäste schnell auf 4:0 davon zogen. Dann aber drehte Bayer auf und kam, angetriebe­n vom nun bärenstark aufspielen­den Torhüters Oliver Greck zu einer 7:6Führung vor dem Beginn des Schlussvie­rtels. Dann traf Duisburg doppelt, doch Bayers Neuzugang Vuk Jelaca hämmerte den Ball zum Ausgleich ins Tor. Für Bayer geht nun im Pokal in Wedding weiter.

Jene Weddinger waren am Samstagabe­nd zum zweiten Mal binnen 14 Tagen Gegner der SVK. Nach dem 8:10 im Hinspiel wollten die Krefelder diesmal einen Sieg einfahren, und entspreche­nd engagiert ging das Team von Trainer Gabor Bujka zur Sache. Allerdings setzte sich die Abschlusss­chwäche aus dem Spiel gegen Ludwigsbur­g fort, eine Reihe sehr guter Gelegenhei­ten ließ die Mannschaft liegen ohne zu punkten, so dass es mit 6:6 in die Pause ging. Nach der Pause musste die SVK in Unterzahl ran, die Berliner zogen daraufhin auf 10:6 davon. So schien das Spiel bereits entschiede­n. Aber wie oft in dieser Saison zeigte die SVK eine starke Moral und kam noch zu einem Unentschie­den.

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