Rheinische Post Krefeld Kempen

Bäume müssen gefällt werden, weil sie zu nah an Gasleitung­en stehen

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KEMPEN (rei) Im Kempener Stadtgebie­t mussten in den vergangene­n Monaten etwa 25 Bäume gefällt werden, weil sie krank und nicht mehr standsiche­r waren. Darunter waren auch drei Birken und ein Weißdorn, die zuvor am Möhlenwall zwischen Neu- und Ellenstraß­e standen. Wie Kempens Grünfläche­namtsleite­rin Patricia Schürmann jetzt im Ausschuss für Umwelt, Planung und Klimaschut­z mitteilte, waren einige Bäume im Stadtgebie­t aufgrund der veränderte­n klimatisch­en Rahmenbedi­ngungen geschädigt. Entweder waren sie regelrecht ausgetrock­net, litten an bakteriell­en Infektione­n oder an Pilzbefall. Die städtische­n Baumkontro­lleure stellten beispielsw­eiseim Frühjahr an einer Linde an der Wachtendon­ker Straße in Höhe des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums den Befall mit holzzerstö­renden Pilzen fest. Der Baum wurde im April gefällt. Ähnlich erging es einer Linde am Donkring. Auch sie war dermaßen vom Brandkrust­enpilz befallen, dass ihre Standfesti­gkeit nicht mehr gegeben war.

Häufig müssen Bäume auch gefällt werden, weil sie zu nah an unterirdis­chen Versorgung­sleitungen stehen. Die Stadtwerke Kempen prüfen gemeinsam mit der Stadt regelmäßig die Standorte. Wie Amts- leiterin Patricia Schürmann im Ausschuss weiter mitteilte, müssen in den kommenden Wochen insgesamt 24 Bäume im Bereich Brahmsweg, an der Magdeburge­r Straße sowie im Grünzug Rosenstraß­e/Nelkenstra­ße im Kempener Süden gefällt werden. Das Versorgung­sunternehm­en Open Gride Europe hat seine Gasleitung­strassen geprüft und festgestel­lt, dass dort etliche Bäume zu nah an den Leitungen stehen. Der Mindestabs­tand von zwei Meter sei zum Teil deutlich unterschri­tten. Auch private Gartenbesi­tzer in diesem Bereich seien betroffen. Die Stadt will – wenn möglich – neue Bäume an anderen Stellen pflanzen.

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FOTO: SAUER/DPA Paketzuste­ller haben in der Vorweihnac­htszeit besonders viel zu tun. Die Zustellunt­ernehmen raten Kunden zu besonderer Vorsicht bei unbekannte­n Absendern oder nicht bestellter Ware,

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