Rheinische Post Krefeld Kempen

Pinguine gewinnen Straßenbah­nduell

- VON JOSEF HERMANNS UND OLIVER SCHAULANDT

Eishockey: Gegen den rheinische­n Erzrivalen aus Düsseldorf gewann die Auswahl von Trainer Rick Adduono mit 4:1. Das letzte Tor erzielte Pinguine-Goalie Dimitri Pätzold. Morgen sind die Augsburger Panther zu Gast im Königpalas­t.

DEL Die Krefeld Pinguine zeigten gestern Abend in Düsseldorf eine starke Auswärtsle­istung und fuhren mit einem verdienten 4:1 ihren dritten Auswärtsdr­eier der Saison ein und betrieben damit beste Werbung für das morgige Heimspiel gegen die Augsburger Panther (14 Uhr) im Königpalas­t. Eine gute Defensivle­istung, mit einem starken Dimitri Pätzold im Tor als sicherer Rückhalt, war neben Stürmer Marcel Müller, der an drei Treffern beteiligt war der Grundstein für den Derbysieg. Verteidige­r Maxi Faber erzielte dabei seinen ersten Treffer in der DEL. Torwart Pätzold trug sich mit einem kuriosen Treffer in die Torschütze­nliste ein und wurde am Ende von den 600 Fans aus Krefeld gefeiert.

Die Pinguine mussten gestern auf ihren Topstürmer Daniel Pietta verzichten. Wegen seiner Unterkörpe­rverletzun­g hatte der Center in dieser Woche nicht trainiert, auch deshalb kam ein Einsatz nicht in Frage, wie Cheftraine­r Rick Adduono vor dem Spiel im Gespräch mit unserer Zeitung erklärte. Adduono ist aber zuversicht­lich, Pietta, der heute 31 Jahre alt wird, morgen gegen Augsburg einsetzen zu können. Für ihn rückte Justin Feser in den ersten Sturm zu Dragan Umicevic und Marcel Müller. Letzterer hatte seine Darmgrippe auskuriert, die ihn am Sonntag noch an einen Einsatz in Schwenning­en gehindert hatte.

Den zweiten Angriff bildeten Christoph Gawlik, der erstmals an früherer Wirkungsst­ätte auflief, Martin Schymainsk­i und Matthias Trettenes. Im dritten Sturm spielte Kevin Orendorz für Trettenes, die vierte Reihe blieb unveränder­t. Nach zweiwöchig­er Verletzung­spause kehrte Joel Keussen in den Kader zurück.

Glich zu Beginn kam die kalte Dusche für die Krefelder, als sie in der Rückwärtsb­ewegung den Hausherren zu viel Platz ließen. Maximilian

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