Rheinische Post Krefeld Kempen

STATISTIK

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Kammerer setzte den Puck unhaltbar für Pätzold nach 37 Sekunden flach in die Maschen. Als nach drei Minuten Marcel Brandt den Außenpfost­en des Krefelder Tores traf und wenig später Kapitän Grygiel auf die Strafbank musste, drohte der zweite Gegentreff­er. Doch die GelbSchwar­zen überstande­n diese Strafzeit schadlos. In der siebten Minute fiel der Ausgleich durch einen Distanzsch­uss von Verteidige­r Maxi Faber, der vorbei an Freund und Feind ins lange untere Eck traf. Mit 1:1 ging es in die Kabine.

Im zweiten Drittel drängten die Pinguine auf den Führungstr­effer. Nachdem Kevin Orendorz in der 26. Minute nur das Außennetz getrof- fen hatte, war es Marcel Müller, der eine Minute später mit einem platzierte­n Schuss die Führung erzielte. DEG-Trainer Mike Pellegrims nahm sofort seine Auszeit. Diese Maßnahme ging nach hinten los. Vom Bully weg zog Matthias Trettenes auf und davon und ließ Torhüter Bakala keine Abwehrchan­ce. Der Puck landete aber nicht im Netz, sondern am Innenpfost­en. Als mit Alex Dimitriev erstmals ein DEG-Akteur auf die Strafbank musste, hatten die Pinguine mehrfach den dritten Treffer auf dem Schläger. Das Auslassen der Chancen hätte sich fast gerecht, als mit Gawlik und Trevelatto nacheinand­er zwei Pinguine in die Kühlbox mussten. 45 Sekunden vor Drit- telende kassierte dann auch Vainonen eine Strafe, so gingen die Pinguine mit einer 75-sekündigen Restunterz­ahl, aber auch mit einer 2:1 Führung ins letzte Drittel.

Im Schlussabs­chnitt sorgten die Gelbschwar­zen bei ihrer zweiten Überzahl an diesem Abend mit dem 3:1 in der 44. Minute durch Kurt Davis. Torwart Dimitri Pätzold wurde in der 57. Minute dann unfreiwill­ig noch zum Torschütze­n. Mike Pellegrims hatte seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspiele­rs vom Eis genommen, Pätzold einen Schuss abgewehrt, und dann spielte ein Düsseldorf­er die Scheibe Richtung eigenes Tor - und der Puck trudelte ins Netz. Da es im Eishockey keine Eigentore gibt, wurde Pätzold der Treffer gut geschriebe­n weil er als letzter Krefelder den Puck berührt hatte.

 ?? FOTO: SAMLA ?? Torjubel bei den Pinguinen: Gleich vier Mal durften sich die Krefelder gestern im rheinische­n Straßenbah­nduell über einen Treffer gegen den Erzrivalen aus Düsseldorf freuen. – auf dem Bild über das Tor zum 2:1 durch Marcel Müller.
FOTO: SAMLA Torjubel bei den Pinguinen: Gleich vier Mal durften sich die Krefelder gestern im rheinische­n Straßenbah­nduell über einen Treffer gegen den Erzrivalen aus Düsseldorf freuen. – auf dem Bild über das Tor zum 2:1 durch Marcel Müller.

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