Rheinische Post Krefeld Kempen
Pinguine verlieren nach 3:0-Führung
Eishockey: Die Krefelder verloren gestern im Heimspiel gegen die Augsburger Panther nach 30 Minuten den Faden und mussten sich am Ende mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. Jordan Caron fällt noch bis Weihnachten aus.
DEL Auch wenn die Pinguine gestern auf einem guten Weg waren, zum ersten Mal in dieser Saison an einem Wochenende sechs Punkte einzufahren, mussten sie sich mit vier Zählern begnügen. Nach dem Derbysieg am Freitag in Düsseldorf verschenkten die Schwarz-Gelben am 2. Advent-Sonntag im Heimspiel gegen Augsburg zwei wertvolle Punkte. Nach einer 3:0-Führung gaben sie das Match leichtfertig aus der Hand und unterlagen nach Verlängerung mit 3:4. In einem typischen Kellerduell, in dem die Hauptschiedsrichter viel zu viel durchgehen ließen und sich so den Zorn der Zuschauer zuzogen, waren beide Torhüter die besten Akteure auf dem Eis. Für die Pinguine stehen nun am Mittwoch in Berlin und am Freitag in Mannheim zwei schwere Auswärtsspiele auf dem Programm. Auch dann wird der kanadische Torjäger Jordan Caron noch nicht auflaufen können. Mit seiner Rückkehr aufs Eis wird frühestens Weihnachten gerechnet.
Wenn es draußen friert und schneit, dann herrscht die richtige Eishockeyzeit. Allerdings fiel der Schnee gestern zur falschen Zeit. Denn zwei Stunden vor dem Auftaktbully hielt das Winterwetter wohl viele Zuschauer ab. Dabei hatten die Pinguine nach dem Derbysieg gegen die DEG auf mehr Unterstützung gehofft. „Ich verstehe es nicht, warum besonders auf der Nordtribüne so große Lücken sind“, sagte Joel Keussen, der als überzähliger Spieler zusammen mit seinem Vater auf der Tribüne Platz nehmen musste. Die gekommen waren, freuten sich, dass Daniel Pietta einen Tag nach seinem 31. Geburtstag wieder auflaufen konnte. Der Center der ersten Sturmreihe prüfte bereits nach 41 Sekunden den neuen Augsburger Torwart Roy. Nach drei Minuten rasselte Pietta vor dem Panther-Tor mit dem Ex-Krefelder Valentine zusammen und hielt sich auf dem Weg zur Bank die linke Schulter. Doch er kehrte aufs Eis zurück und sorgte in der 15. Minute