Rheinische Post Krefeld Kempen

STATISTIK

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Seine Schützling­e kamen wie vor drei Wochen in Berlin sehr gut ins Spiel. Da beide Teams defensiv sehr gut agierten, waren ganz klare Torchancen bei 10:10-Schüssen aufs Tor Mangelware. Beim Duell der beiden aktuell besten Torschütze­n der Liga trat der Berliner Backmann nur einmal gefährlich in Erscheinun­g. Doch Torwart Patrick Klein hatte beim Rückhandsc­huss keine Mühe. Marcel Müller kam dagegen nicht gefährlich zum Abschluss. Daniel Pietta versuchte, am kurzen Pfosten, Torwart Cüpper auszutrick­sen, blieb aber am Außennetz hängen.

Berlins Trainer Uwe Krupp wird in der Kabine mehr Offensivkr­aft von seinem Team gefordert haben. Denn die Eisbären machten sofort mächtig Druck und setzten sich im Krefelder Drittel fest. Nachdem ein Schuss von Petersen am Außenpfost­en gelandet war, verhindert­e Torwart Klein gegen Dupont bei der bis dahin größten Torchance des Spiels einen Rückstand. In diese Drang- phase hinein startete die Krefelder Topreihe einen schulbuchm­äßigen Angriff, den Pietta mit seinem elften Saisontref­fer zur Führung abschloss. Das nahm den Eisbären ein wenig den Biss. Das Match wurde wieder ausgeglich­ener. Die Pinguine überstande­n Strafzeite­n gegen Martin Ness und Christoph Gawlik. Doch acht Sekunden vor der zweiten Pause ließ sich Nick St. Pierre hinter dem eigenen Tor an der Bande von Olver abkochen. Der Puck kam zu Petersen, der aus spitzem Winkel technisch sehenswert ins lange obere Eck traf. Dieser späte Ausgleich gab den Eisbären natürlich Rückenwind für das letzte Drittel. Sie machten Druck und gingen in der 49. Minute in Führung. Petersen stand hinter dem Krefelder Tor und spielte den Puck auf Sheppard, der sich gegen Mikko Vainonen mit dem Körper Platz verschafft hatte und im Slot frei zum Schuss kam. Da war Klein ohne Abwehrchan­ce. Nur kurz darauf schlug es erneut im Krefelder Tor ein. Dupont hatte mit einem Fernschuss getroffen. Aber MacQueen stand mit den Schlittsch­uhen im Torkreis, als er dem Krefelder Torwart die Sicht versperrte. Nach Videobewei­s wurde der Treffer nicht anerkannt. So blieben die Pinguine im Spiel. Zwei Minuten vor Schluss nahm Trainer Adduono seine Auszeit. 50 Sekunden vor dem Ende verließ Klein sein Tor, doch eine Chance zum Ausgleich ergab sich für die Pinguine nicht mehr. Stattdesse­n traf Noebels ins leere Krefelder Gehäuse.

Torwart Patrick Klein

 ?? FOTO: CITYPRESS ?? In dieser Szene kommt Daniel Pietta vor dem Berliner Tor nicht entscheide­nd an den Puck. Später ließ er Torwart Marvin Cüpper bei einem schönen Angriff der ersten Krefelder Sturmreihe zur Führung keine Abwehrchan­ce.
FOTO: CITYPRESS In dieser Szene kommt Daniel Pietta vor dem Berliner Tor nicht entscheide­nd an den Puck. Später ließ er Torwart Marvin Cüpper bei einem schönen Angriff der ersten Krefelder Sturmreihe zur Führung keine Abwehrchan­ce.

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