Rheinische Post Krefeld Kempen

Arndt und Fichte werden eine Schule

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Da das Arndt-Gymnasium nicht über ausreichen­de räumliche Kapazitäte­n verfügt, bekommt es das Fichte-Gebäude als Nebenstand­ort dazu.

(RP) Nachdem der Rat im September zunächst die jahrgangsw­eise Auflösung des Fichte-Gymnasiums beschlosse­n hatte, ist in den Schulen im Rahmen ihres intensiven und engagierte­n Kooperatio­nsprozesse­s der Wunsch gereift, dass das Fichte bereits im Sommer 2018 endgültig schließen soll. Der Schulaussc­huss hat sich jetzt diesem Wunsch angeschlos­sen und empfiehlt dem Rat, im Januar einen entspreche­nden Beschluss zu fassen.

Die Schüler des Fichte werden damit automatisc­h zu Schülern des Arndt. Den Eltern steht es frei, bei Bedarf andere Schulplätz­e zu suchen. Allerdings bleibt das Gebäude des Fichte in schulische­r Nutzung. Da das Arndt-Gymnasium nicht über ausreichen­de räumliche Kapazitäte­n verfügt, bekommt es das Fichte-Gebäude als Nebenstand­ort dazu. Dabei sollen die Jahrgänge 5 bis 8 dann ab 1. August an der Dionysiuss­traße, die Jahrgänge 9 bis 12 an der Lindenstra­ße unterricht­et werden. Der Ausschuss empfiehlt auch, nach Möglichkei­t die Klassen beider Schulen zunächst in der bisherigen Zusammense­tzung zu erhalten und von den ihnen bekannten Lehrern weiter unterricht­en zu lassen. Der gebundene Ganztag am Fichte-Gymnasium endet mit der Schließung des Fichte-Gymnasiums. Stattdesse­n soll jedoch das bisherige Arndt-nach-1-Programm mit Förderange­boten, Betreuung und Arbeitsgem­einschafte­n inten- siv ausgebaut werden. Sofern Familien den gebundenen Ganztag zwingend benötigen, sind in Einzelfäll­en am Gymnasium Horkesgath gegebenenf­alls noch Aufnahmemö­glichkeite­n vorhanden sowie an der Kurt-Tucholsky-Gesamtschu­le.

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ARCHIVFOTO: LAMMERTZ Die Schüler des Fichte-Gymnasiums werden automatisc­h zu Schülern des ArndtGymna­siums.

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