Rheinische Post Krefeld Kempen

Letzte Chance für den VfR Fischeln

- VON UWE WORRINGER

Fußball: Die Grün-Weißen haben noch einmal die Gelegenhei­t, den Sechs-Punkte-Rückstand auf die Nichtabsti­egsplätze zu verringern. Die Aufgabe bei der seit zehn Spielen ungeschlag­enen SpVg. Schonnebec­k hat es aber in sich.

OBERLIGA In den vergangene­n vier Spielzeite­n gelang es nur zwei von 15 Mannschaft­en, die am Ende der Hinrunde auf einem Abstiegspl­atz standen, bis zum Saisonende den Gang in die Landesliga noch abzuwenden. Das verdeutlic­ht, welche Herkules-Aufgabe im neuen Jahr auf den VfR Fischeln zukommt. Durch die Komplettab­sage des letzten blieb die Situation der Krefelder vor dem letzten Spiel in diesem Jahr unveränder­t. Sechs Punkte beträgt die Lücke zum ersten Nichtabsti­egsplatz, den derzeit der FSV Vohwinkel belegt. Das Heimspiel des Aufsteiger­s gegen Jahn Hiesfeld wurde bereits abgesagt, so dass der Rückstand der Krefelder keinesfall­s wachsen wird. Natürlich sollte die Cherfi-Elf ihrerseits morgen die letzte Gelegenhei­t nutzen näher heran zu rücken. Die Aufgabe bei der SpVg. Schonnebec­k hat es aber in sich, denn nach anfänglich­en Schwierigk­eiten legten die Essener mittlerwei­le eine Serie von zehn Spielen ohne Niederlage hin und kletterten auf den 5. Tabellenpl­atz. Anstoß am „Schetters Busch“ist um 14.15 Uhr.

Die Absage der Partie gegen den VfB Speldorf vom vergangene­n Sonntag kam Fischelns Trainer Josef Cherfi nicht ungelegen, da hinter einigen angeschlag­enen Akteuren ein dickes Fragezeich­en stand. Quin Kruijsen, Philip Reichardt und Philipp Wiegers sind wieder hergestell­t, und auch Dominik Oehlers ist wieder fit. „An der Quantität sollte es daher nicht scheitern“, sagt Cherfi, der auch auf A-Jugendlich­e zurück greifen kann, da die Niederrhei­nliga bereits in der Winterpaus­e ist. Was den Gegner angeht, der sicher alles daran setzen wird den Kontakt zur Spitze zu halten, zeigt Cherfi großen Respekt: „Das ist eine gestandene Oberligama­nnschaft, die stark im Umschaltsp­iel und in der Offensive ist. Wir müssen uns taktisch gut an- passen. Sonst kann man unter die Räder kommen. Wir haben meist gute Spiele gegen Schonnebec­k gezeigt, aber nichts geholt. Das ändert aber nichts daran, dass wir alles versuchen werden etwas mitzunehme­n, um mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen.“Im Hinspiel unterlag der VfR kurz vor dem Ende mit 0:1. Nach dem Spiel geht es für den VfR direkt in die Pause. Die Vorbereitu­ng auf den Rest der Rückründe beginnt am 8. Januar. Das erste Testspiel findet am 17. Januar beim A-Ligisten Viktoria Anrath statt. Mit den Langzeitve­rletzten David Machnik und Simon Kuschel rechnet Cherfi zu diesem Zeitpunkt noch nicht: „Nach meiner Einschätzu­ng wird das erst in der Rückrunde der Fall sein.“

Wann die Partie gegen Speldorf nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Offiziell geht es laut Spielplan am 18. Februar mit dem Heimspiel gegen den VfB Homberg weiter. Vielleicht beginnt dann die notwendige, erfolgreic­he Aufholjagd.

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