Rheinische Post Krefeld Kempen

Adler empfangen den TV Rheinbach

- VON SVEN SCHALLJO

NORDRHEINL­IGA Der Ausflug nach Köln zum TV Köln-Wahn war für die Adler Königshof nur teilweise erfolgreic­h. Vor dem Spiel wären sie mit einem Zähler ohne Frage zufrieden gewesen. Nach der Partie, in der sie eine Führung kurz vor Schluss aus der Hand gaben, war das Meinungsbi­ld doch gespalten. Übrigens trafen sie in der Domstadt einen guten Bekannten aus Krefeld, denn unlängst hatte ex-HSG-Trainer Olaf Mast den Trainerpos­ten des TV Jahn übernommen. Im Heimspiel gegen den TV Rheinbach will das Team nun nachlegen und vor dem abschließe­nden Spiel gegen Ratingen - das Meistersch­afts- und Pokalspiel in einem sein wird - einen Sieg einfahren. Personell kann Trainer Dirk Wolf dabei fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Torwart Stefan Graetke, sowie Sascha Wistuba sind krank und für das Spiel fraglich. Trainer Wolf verlangt von seiner Mannschaft vor allem mehr Konzentrat­ion in engen Phasen. Es käme darauf an, über 60 Minuten 100 Prozent abzurufen und nicht zwischendu­rch die Konzentrat­ion schleifen zu lassen. „Wir müssen bis zum Schluss im Kopf dabei bleiben und alle Gehirnzell­en zusammenne­hmen. Dann können wir jeden Gegner in dieser Liga schlagen“, sagt der Trainer. Insgesamt ist er mit den Leistungen seiner Jungs aber absolut zufrieden.

Nun geht es für die Adler darum, mit besagter Konzentrat­ion die letzten beiden Spiele des Jahres 2017 zu absolviere­n. Ziel ist es, mit ausgeglich­enem Punktekont­o zu überwinter­n. Dafür müssten zumindest Sieg und Unentschie­den her. Gelingt das, so wäre es fraglos ein würdiger Abschluss eines tollen und erfolgreic­hen Jahres der Mannschaft. Auch die lange Pause durch die Schäden am Dach der MSM-Halle nebst problemati­scher Trainingss­ituation warf das Team nicht zurück. In der Domstadt zeigten sie sich durchaus nicht aus dem Tritt gebracht und waren, wie beschriebe­n, dem Sieg sehr nahe. Eine letzte Kraftanstr­engung mit zwei Spielen in drei Tagen steht noch aus. Mit der Optimalaus­beute könnten die Adler die Tabelle frohen Mutes unter den Weihnachts­baum legen und die freien Tage genießen.

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