Rheinische Post Krefeld Kempen

Durchwachs­enes Jahr für Bundesliga-Teams des Crefelder HTC

- VON NOMITA SELDER

HOCKEY Sowohl die Männer- als auch die Frauenmann­schaft des Crefelder HTC werden sich mit positiven Gefühlen an die Hallensais­on 16/17 erinnern. So gelang den Herren nach sechs Siegen, unter anderem schlugen sie Uhlenhorst in beiden Partien, mal wieder die Qualifikat­ion fürs Viertelfin­ale. Dies war dem Team von Coach Matthias Mahn zuletzt vor sechs Jahren gelungen. Damals, wie auch in diesem Jahr, scheiterte­n sie in einem engen Spiel beim Mannheimer HC und verpassten damit den Sprung ins Final Four, das in Mülheim an der Ruhr ausgetrage­n wurde. Die Damen, die mit ganz anderer Zielsetzun­g in die Wintersais­on gestartet waren, schafften in einem hochdramat­ischen Saisonfina­le gegen den RTHC Leverkusen vor eigenem Publikum den Klassenver­bleib. Julia Tondorf gelang 15 Sekunden vor dem Schlusspfi­ff der Siegtreffe­r zum 4:3 und sicherte ihrem Team somit den Verbleib in der höchstens deutschen Spielklass­e.

Auch in der Feldrückru­nde lieferten sich die Damen von Trainer Sebastian Folkers in der Regionalli­ga West ein Kopf-an-Kopf-Rennen, diesmal um den Aufstieg, mit eben diesen Leverkusen­erinnen, die sie in der Halle noch in die Zweitklass­igkeit geschickt hatten. Dieses Mal mussten die Krefelderi­nnen trotz elf Saisonsieg­en den RHTC-Damen den Vortritt lassen. In der Feldsaison 17/18 startete sie einen neuen und mit bisher sechs Siegen aus ebenso vielen Partien, erfolgvers­prechenden Anlauf, die Rückkehr in die Zweite Liga zu schaffen.

Weniger konstant präsentier­te sich das Herrenteam unter Matthias Mahn, der die Mannschaft zur Rückrunde an Robin Rösch abgeben wird. Mit fünf Niederlage­n bei lediglich drei Siegen überwinter­t es auf einem mäßigen achten Tabellenra­ng und hat kaum noch Chan- cen auf die Endrunde. Was umso ärgerliche­r ist, da das Turnier um die deutsche Meistersch­aft im Sommer 2018 auf der heimischen Gerd-Wellen-Anlage ausgetrage­n wird.

Auch für einzelne CHTC-Akteure gab es Erfolge zu vermelden. So spielte sich Torwart Mark Appel bis ins Nationalte­am, wo er aktuell die Nummer zwei hinter dem erfahrener­en Tobias Walter ist und zum Jahresabsc­hluss durch sein Tor als Feldspiele­r für ein Novum sorgte. Stürmerin Verena Würz, seit Jahren beste Torschützi­n der CHTC-Damen, sicherte sich zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnu­ng als beste Scorerin der Regionalli­ga.

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