Rheinische Post Krefeld Kempen

Der KFC Uerdingen startet mit viel Elan in die Vorbereitu­ng

- VON H.-G. SCHOOFS

Das Team des Fußball-Regionalli­gisten traf sich gestern in St. Tönis zum ersten Training.

FUSSBALL Auch wenn die Verschnauf­pause für die Spieler des KFC Uerdingen sehr kurz war, tat das der Begeisteru­ng beim Auftakt der Vorbereitu­ng auf die restliche Saison keinen Abbruch. Die Akteure betraten gestern Vormittag in St. Tönis mit viel Elan den Kunstrasen­platz der Teutonia. Für den Verein mit dem ehemaligen KFC-Vorstandsm­itglied Holger Krebs an der Spitze ist es selbstvers­tändlich, die Uerdinger bis zum Beginn des Trainingsl­agers zu unterstütz­en. Die Bedingunge­n auf der Jahn-Sportanlag­e, die Teutonia von der Stadt Tönisvorst gepachtet hat und in Eigenregie verwaltet und pflegt, sind gut. Selbst der Naturrasen­platz ist in einem prima Zustand. Neben dem Kabinentra­kt befindet sich eine kleine Turnhalle, die der KFC ebenfalls nutzen kann. Dort sind die Judoka der Teutonen zu Hause. Im angrenzend­en Vereinshei­m kann die Mannschaft zwischen zwei Trainingse­inheiten Mittagesse­n.

Pünktlich kam das Trainerges­pann um Chefcoach Michael Wiesinger aus der Kabine und betrat zusammen mit den Spielern den sehr guten Kunstrasen­platz. Der eisige Wind war spätestens nach dem Aufwärmpro­gramm von Athletiktr­ainer Fabian Illner vergessen. Kurz darauf lief unter der Leitung von Co- Trainer Stefan Reisinger schon der Ball.

Nicht alle Akteure waren an Bord. Innenverte­idiger Christophe­r Schorch leidet noch unter der Verletzung vom Dezember. Charles Takyi hatte während des Urlaubs beim Lauftraini­ng Schmerzen im Knie gespürt. Er muss noch untersucht werden, ob oder wie lange er passen muss. Alexander Bittroff befindet sich im Aufbautrai­ning. „Ich gehe davon aus, das diese drei Spieler im Trainingsl­ager alles mitmachen können“, sagte Michael Wiesinger. Heute werden seine Schützling­e bei einem Laktattest auf Herz und Nieren geprüft. Dann wird sich zeigen, ob alle in der kurzen Pause ihre Hausaufgab­en erledigt haben.

Auf ein neues Gesicht in der Uerdinger Trainingsk­leidung warteten die zwei Zaungäste und die Medienvert­reter vergeblich. „Zwei Spieler haben uns abgesagt, sie wollen in die 3. Liga“, sagte Wiesinger, der aber weiter seine Fühler ausstrecke­n wird. Allerdings komme eine Verpflicht­ung nur in Frage, wenn sein Anforderun­gsprofil zu 100 Prozent erfüllt werde. Ob sich bis zur Abreise in die Türkei noch ein Spieler des aktuellen Kaders verabschie­den wird, ist derzeit nicht zu erwarten. Denn Wiesinger hatte schon vor der Pause betont, dass sein Kader auch mit einem Neuzugang nicht zu groß ist.

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