Rheinische Post Krefeld Kempen

HSG erwartet heißes Spiel in Ahlen

- VON SVEN SCHALLJO

Handball: Die erste Begegnung des neuen Jahres bringt für die HSG Krefeld ein Auswärtssp­iel bei der SG Ahlen. Die Gäste sind Favorit, doch Trainer Dusko Bilanovic warnt vor kampfstark­en Gastgebern.

DRITTE LIGA Über einen Monat Pause hat die HSG Krefeld nun hinter sich. Was oft ein Problem ist, da der Rhythmus gestört ist und die Mannschaft zunächst wieder in die Saison finden muss, ist für die Eagles gerade absolut willkommen. Denn bei vielen verletzten und angeschlag­enen Spielern brachte die Pause eine willkommen­e Gelegenhei­t zur Regenerati­on. Zwei Wochen nutzte das Team zunächst rein zur Erholung, ehe sie am zweiten Januar wieder mit dem Training begannen. Doch die um die Jahreszeit üblichen Krankheite­n und die noch immer bestehende­n Verletzung­en sorgten dennoch dafür, dass im Training die Personalde­cke dünn war.

Da unter diesen Bedingunge­n taktische Varianten nur schwer einzuüben sind, entschiede­n die Verantwort­lichen, am vergangene­n Freitag eine gemeinsame Trainingse­inheit mit Ligakonkur­rent TV Korschenbr­oich abzuhalten und ein Trainingss­piel zu veranstalt­en. Eine richtige Statistik wurde dabei nicht geführt, so dass auch kein richtiges Ergebnis festgehalt­en wurde. „Wie es ausgegange­n ist, kann ich nicht sagen. Ich weiß, dass wir klar gewonnen haben und auch viele Dinge einstudier­t und probiert haben. Außerdem war es gut, um wieder ein wenig Rhythmus aufzubauen“, sagte Trainer Dusko Bilanovic. Der neue Übungsleit­er, der vor dem letzten Spiel des Jahres in Habenhause­n den Posten von Olaf Mast übernommen hatte, ist insgesamt zufrieden mit den Einheiten der ver- gangenen Woche. „Wir haben zunächst Kondition trainiert und dann taktisch gearbeitet“, berichtet er.

Für den Samstag, wenn um 16 Uhr bei der Ahlener SG die Rückrunde beginnt, erwartet er insgesamt einen heißen Tanz. „Ahlen ist zu Hause ein gefährlich­er Gegner. Sie haben eine gute Mischung aus Jung und Alt und sind physisch robust. Die Ergebnisse bislang täuschen, denn sie hatten daheim schwere Gegner wie Dormagen und Ferndorf. Mit dem Publikum im Rücken sind sie gefährlich“, warnt er vor dem Zehnten. Tatsächlic­h verloren sie in eigener Halle nur gegen die Teams aus der oberen Tabellenhä­lfte. Hier wollen sich die Eagles als Dritter nun natürlich einreihen und ebenfalls gewinnen. Personell deutet sich langsam eine Entspannun­g der Lage an. Damian Janus wird sein Comeback geben und auch Henrik Schiffmann und Maik Schneider sind wieder im Training und werden am Samstag voraussich­tlich wieder auf dem Spielberic­ht stehen. Ob sie wirklich zum Einsatz kommen, wird der Trainer situativ entscheide­n. Ein Risiko einer erneuten Verletzung will der Übungsleit­er nicht in Kauf nehmen und wird deshalb je nach Eindruck des Tages und Spielverla­uf entscheide­n. Lediglich bei Michel Mantsch und Henrik Schiffmann ist eine Rückkehr noch nicht absehbar und wird wohl in diesem Spieljahr auch nicht mehr stattfinde­n. Alles in allem also ist die Lage positiv, und die HSG ist wieder im Angriffsmo­dus.

 ?? ARCHIV: THOMAS LAMMERTZ ?? Maik Schneider (Nr. 13) ist nach seinem Armbruch wieder im Training. Zwar fehlt noch die nötige Fitness, doch eine Rückkehr ist absehbar. Ob er am Samstag gegen Ahlen schon spielt entscheide­t der Trainer situativ.
ARCHIV: THOMAS LAMMERTZ Maik Schneider (Nr. 13) ist nach seinem Armbruch wieder im Training. Zwar fehlt noch die nötige Fitness, doch eine Rückkehr ist absehbar. Ob er am Samstag gegen Ahlen schon spielt entscheide­t der Trainer situativ.

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