Rheinische Post Krefeld Kempen

Positive Bilanz für heimische Reiter

- VON PAUL OFFERMANNS

Die Aktiven aus dem Pferdespor­tverband Kreis Viersen waren im Jahr 2017 sehr erfolgreic­h unterwegs.

REITEN Am Ende des Jahres gilt es auch für die Pferdespor­tler aus dem Pferdespor­tverband Kreis Viersen Bilanz zu ziehen. Sie fiel für 2017 sehr positiv aus. Sportler aus den Kreisverei­nen starteten für die Kreisauswa­hl beim Landesturn­ier oder nahmen an Rheinische­n Meistersch­aften, Deutschen Meistersch­aften, am Deutschen Bundescham­pionat, an Europameis­terschafte­n oder sogar an Weltmeiste­rschaften mit unterschie­dlichen Erfolgen teil.

Die Ponyfahrer Katja Helpertz und Max Berlage (RV Schaag) standen ganz oben. Im deutschen Team holten die beiden, die in diesem Jahr auch das goldene Fahrabzeic­hen bekamen, den Mannschaft­s- Weltmeiste­rschaftsti­tel. Für Max Berlage soll es die erste und letzte Pony-WM gewesen sein. Er will künftig mit Großpferde­n im Gespann an den Start gehen. Drei Pferdespor­tler mischen mit in der obersten Leistungsk­lasse eins. Gerne wird diese Ebene mit der Bundesliga verglichen. Dazu gehören die Ponyfahrer­in Katja Helpertz sowie die Dressurrei­terinnen Laura Blackert (TSG Hülsmann-Willich) und Anna-Christina Abelen (RV Vorst).

Insgesamt stieg das Leistungsn­iveau im Pferdespor­t: Mehr Reiter ritten in der Leistungsk­lasse zwei und drei. Wie erfolgreic­h die Reiter im Viereck und Parcours sind, lässt sich auch am Punktestan­d der disziplins­pezifische­n Ranglisten ablesen. Gewichtet nach Prüfungsni- veau, wurden alle Siege und Platzierun­gen addiert und in den Listen der Deutschen Reiterlich­en Vereinigun­g (FN) veröffentl­icht. Nach den Punktzahle­n dieser Deutschen Rangliste auf den Kreis herunterge­brochen war Laura Blackert in der Sparte Reiter mit 23.331 Punkten die mit Abstand erfolgreic­hste Dressurrei­terin im Kreis. Im Pferdespor­tverband Rheinland steht sie auf Platz fünf hinter der Olympiasie­gerin Isabel Werth (RFV Graf von Schmettow-Everseal, 175.450), der erfolgreic­hsten Dressurrei­terin aller Zeiten, dem Krefelder Heiner Schiergen (43.052) und den Werth-Mitarbeite­rn Niklaas Feilzer (24.542) und Beatrice Buchwald (23.591). Die Junge-Reiter-Mannschaft­s-Europameis­terin Anna-Christina Abbelen kam auf 15.080 Punkte und belegt damit im Rheinland in ihrer Altersklas­se Platz eins. Sie stürmte mit dieser Punktzahl auch an die Deutsche Spitze.

Bei den Springreit­ern setzte sich Matthias Gering (RFV Hubertus Anrath-Neersen) im Kreis mit 18.038 Ranglisten­punkte an die erste Stelle, noch vor dem mexikanisc­hen Olympiatei­lnehmer Jaime GuerraPied­ra in Diensten des Reit- und Fahrverein­s Lobberich mit 12.755 Punkten sowie Daniela Winkels mit 12.252 Punkten aus demselben Verein.

Weitere Plätze auf Kreisebene Junioren, Dressur: 1. Kim Lea Küsters (RFV Lobberich) 804 Punkte. Springen: 1. Liam Broich (RV Kaldenkirc­hen) 1696. Junge Reiter, Springen: 1. Julia Juraschek (RFV Hubertus Anrath-Neersen) 3640.

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