Rheinische Post Krefeld Kempen
Pinguine
Eishockey: Die Krefelder müssen das Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven unbedingt gewinnen, wenn sie im Rennen um einen Pre-Play-off-Platz bleiben wollen. Vainonen und Gawlik können vielleicht wieder spielen.
DEL Laute Musik schallte am Donnerstag in Köln aus der Krefelder Kabine. Die Stimmung war entsprechend gut. Schließlich hatte die Mannschaft durch den 3:2-Erfolg n.P. über die Haie erstmals in dieser Saison zweimal in Folge als Sieger das Eis verlassen. Dass dieses rheinische Derby kein Leckerbissen war, spielt angesichts der aktuellen Lage der Schwarz-Gelben keine Rolle. Es müssen weiter Punkte her. Die nächste Chance muss die Mannschaft morgen im Heimspiel gegen Bremerhaven (erstes Bully 19 Uhr) nutzen. Ferner gilt es, die schlechte Bilanz gegen die Fischtown Pinguins mit bisher nur einem Sieg aus sieben Duellen aufzupolieren. Und nach den Ergebnissen von gestern Abend ist das Duell für die Krefelder ein absolutes Schlüsselspiel. Denn der Rückstand auf Platz beträgt zehn Punkte. Bei einer Niederlage kann mal wohl ein Haken an die Saison machen.
Die Erfolge gegen Schwenningen und Köln stärken zweifelsohne das Selbstvertrauen der Spieler. „Wir haben in Köln 65 Minuten gut gespielt und sind nach dem frühen Rückstand nicht wie in Bremerhaven eingebrochen. Zwei Siege in Folge sind gut für die Moral“, sagte Adrian Grygiel nach Spielende. Daher ist der Kapitän weiter vom Erreichen des Saisonziels überzeugt: „Wir glauben an unsere Chance, geben nicht auf und kämpfen bis zum Ende.“Dabei bauen der Routinier und seine Teamkollegen auf die Unterstützung von den Rängen: „Wir sind bei den Fans in der Bringschuld und müssen gewinnen. Der Funke muss vom Eis auf die Tribünen überspringen.“
Die Mannschaft weiß, dass sie nur mit guten Leistungen und Erfolgen ein Zeichen für den Fortbestand des DEL-Standortes setzen kann. Aber auch die Zuschauer müssen mor-