Rheinische Post Krefeld Kempen

Pinguine

- VON H.-G. SCHOOFS UND JOSEF HERMANNS

Eishockey: Die Krefelder müssen das Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhave­n unbedingt gewinnen, wenn sie im Rennen um einen Pre-Play-off-Platz bleiben wollen. Vainonen und Gawlik können vielleicht wieder spielen.

DEL Laute Musik schallte am Donnerstag in Köln aus der Krefelder Kabine. Die Stimmung war entspreche­nd gut. Schließlic­h hatte die Mannschaft durch den 3:2-Erfolg n.P. über die Haie erstmals in dieser Saison zweimal in Folge als Sieger das Eis verlassen. Dass dieses rheinische Derby kein Leckerbiss­en war, spielt angesichts der aktuellen Lage der Schwarz-Gelben keine Rolle. Es müssen weiter Punkte her. Die nächste Chance muss die Mannschaft morgen im Heimspiel gegen Bremerhave­n (erstes Bully 19 Uhr) nutzen. Ferner gilt es, die schlechte Bilanz gegen die Fischtown Pinguins mit bisher nur einem Sieg aus sieben Duellen aufzupolie­ren. Und nach den Ergebnisse­n von gestern Abend ist das Duell für die Krefelder ein absolutes Schlüssels­piel. Denn der Rückstand auf Platz beträgt zehn Punkte. Bei einer Niederlage kann mal wohl ein Haken an die Saison machen.

Die Erfolge gegen Schwenning­en und Köln stärken zweifelsoh­ne das Selbstvert­rauen der Spieler. „Wir haben in Köln 65 Minuten gut gespielt und sind nach dem frühen Rückstand nicht wie in Bremerhave­n eingebroch­en. Zwei Siege in Folge sind gut für die Moral“, sagte Adrian Grygiel nach Spielende. Daher ist der Kapitän weiter vom Erreichen des Saisonziel­s überzeugt: „Wir glauben an unsere Chance, geben nicht auf und kämpfen bis zum Ende.“Dabei bauen der Routinier und seine Teamkolleg­en auf die Unterstütz­ung von den Rängen: „Wir sind bei den Fans in der Bringschul­d und müssen gewinnen. Der Funke muss vom Eis auf die Tribünen überspring­en.“

Die Mannschaft weiß, dass sie nur mit guten Leistungen und Erfolgen ein Zeichen für den Fortbestan­d des DEL-Standortes setzen kann. Aber auch die Zuschauer müssen mor-

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