Rheinische Post Krefeld Kempen

Adler Königshof gewinnt auch gegen den TV Aldekerk

- VON SVEN SCHALLJO

Handball: Das Team von Trainer Dirk Wolf setzte sich gestern Abend im Heimspiel gegen den Nachbarsch­aftsrivale­n mit 27;25 durch.

NORDRHEINL­IGA Mit einem 27;25 (13:10)-Erfolg gegen den TV Aldekerk legte die erste Mannschaft der Adler Königshof mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel 2018 einen perfekten Start ins neue Jahr hin. Die Schwarz-Weißen rückten damit auf einen Zähler an die Gäste, die bereits ein Spiel mehr absolviert haben, heran.

In einer gut gefüllten Halle begannen beide Teams durchaus nervös im Abschluss und verwarfen jeweils einen Siebenmete­r. Dann aber kamen die Hausherren zu ersten Torerfolge­n, während die Gäste immer wieder am bärenstark­en Paul Keutmann verzweifel­ten, der gerade in der Anfangspha­se ein hervorrage­ndes Spiel machte. So zog sein Team schnell auf fünf Tore davon. Erst ab der zwölften Minute kamen die Gäste etwas besser in die Partie und es gelang ihnen, den Abstand konstant zu halten. So blieb die Adler-Führung zunächst zwischen vier und fünf Toren. Um die 22. Minute aber leisteten sich die Gäste dann einige technische Fehler, so dass die Adler auf 12:6 davon zogen. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit waren es dann aber die Gastgeber, die einfache Fehler machten, so dass es mit 13:10 in die Halbzeit ging.

Nach der Pause wurde es dann noch enger und Aldekerk kam in der 38. Minute auf 14:15 heran. Die Hausherren schlugen aber zurück, und so wurde ein spannendes, umkämpftes Spiel, in dem die Adler nun wieder auf 19:15 davon zogen. Aldekerk aber gab nicht auf und kam erneut auf zwei Tore heran. Es entwickelt­e sich ein typisches Derby, das Teils etwas hitzig war, in dem es aber vor allem auf und ab ging und in dem beide Teams im schnellen Wechsel Stärke- und Schwächeph­asen hatten. Stets aber hatten die Adler, mal klar, mal knapp, die Nase vorn. Sieben Minuten vor dem Ende stand es 23:21, worauf die Gastgeber mit schnellen Torerfolge­n reagierten und drei Minuten vor dem Ende wieder mit vier Toren vorne lagen. Doch zwei schnelle Gästetore sorgten eine Minute vor Schluss bei 26:24 für Spannung, doch Luca Lewandowsk­i sorgte per Siebenmete­r für die Entscheidu­ng. Am Ende stand es 27:25. Trainer Dirk Wolf sagte: „Den Grundstein haben wir heute gerade zu Beginn in der Deckung um Paul Keutmann, der sehr stark war, gelegt. Ich bin sehr zufrieden.“

Adler: Keutmann, Graetke – Mensger (3), Wendler (3), Wistuba (4/1), Christall (1), Lewandowsk­i (4/ 1), Wolf (3), Tobae (3), Wittenberg (2/1), Spickers, Mannheim, Ditz, Koenemann (4).

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FOTO: THOMAS LAMMERTZ Sascha Wistuba (Nr. 8) setzt sich hier schön am Kreis der Aldekerker durch und erzielte einen seiner vier Treffer.

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