Rheinische Post Krefeld Kempen

Thomaskirc­he: Arbeiten beginnen nach Pfingsten

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KEMPEN (sr) Auch in der evangelisc­hen Thomaskirc­he an der Kerkener Straße in Kempen stehen umfangreic­he Arbeiten an. Bereits seit 2016 beschäftig­ten sich Presbyteri­um und Kirchengem­einde intensiv gemeinsam mit den beiden Pfarrern mit den Plänen. Nach 25 Jahren muss beispielsw­eise die Verschuere­n-Orgel gründlich gereinigt, überholt und gegebenenf­alls repariert werden. Zuvor müssen aber alle notwendige­n weiteren Renovierun­gs- und Umbauarbei­ten im Kirchenrau­m erledigt sein. Darüber berichtete die Rheinische Post mehrfach.

In einer Umfrage konnten die Gemeindemi­tglieder ihre Wünsche und Vorstellun­gen äußern. Diese flossen dann in die Auslobung eines Architekte­nwettbewer­bs ein, an dem fünf im Kirchenbau erfahrene Büros teilnahmen. Im November 2017 prüfte eine Jury, bestehend aus den Pfarrern Michael Gallach und Bernd Wehner sowie Frauke Dehning-Marwedel, Karl-Georg Kreft und Uwe Hofer vom Presbyteri­um, die Entwürfe. Ergänzt wurde die Jury durch drei Facharchit­ekten, eine Künstlerin sowie Kantorin Stefanie Hollinger als sachverstä­ndige Berater. Zuvor hatte bereits Baudi- rektorin Gudrun Gotthardt von der Evangelisc­hen Landeskirc­he im Rheinland die Entwürfe geprüft. Die Entscheidu­ng fiel dabei einstimmig bei einer Enthaltung auf den Plan der Kölner Firma Lepel und Lepel. Bei einer Gemeindeve­rsammlung im Dezember 2017 stellte Monika Lepel den Entwurf vor.

Neben den notwendige­n Arbeiten an Elektrik, Beleuchtun­g und Heizung wird auch die von vielen Gemeindegl­iedern ungeliebte Betonwand im Altarraum entfernt. Die von manchen Besuchern gewünschte neue Bestuhlung der Kirche ist allerdings derzeit nicht fi- nanzierbar. Da die Gemeinde den Plänen zustimmte, sollen die Arbeiten nun zügig beginnen.

Am Pfingstmon­tag dieses Jahres (21. Mai) soll vorerst der letzte Gottesdien­st in der Kirche gefeiert werden. Bis zum ersten Advent sollen die Renovierun­gsarbeiten fertig gestellt sein. Dann würde wieder Gottesdien­st in der Kirche gefeiert werden können. In der Zwischenze­it weicht die Gemeinde ins Gemeindeze­ntrum aus. Dieses große Restaurier­ungsprojek­t wird zunächst das letzte seiner Art für die nächsten 25 Jahre sein, so die Informatio­nen der Kirchengem­einde.

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FOTO (ARCHIV): DEWEY Die Schäden am Mauerwerk der Propsteiki­rche sind beträchtli­ch, teilweise dringt die Nässe schon ins Innere des Gotteshaus­es.
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RP-FOTO: KAISER Die Thomaskirc­he an der Kerkener Straße wird renoviert.

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