Rheinische Post Krefeld Kempen

Olympia in Pyeongchan­g kann kommen

- VON DAVID BEINEKE UND PAUL OFFERMANNS

Die Nettetaler­in Miriam Ohlert macht sich auf den Weg nach Jugendlich­en, die während der Winterspie­le am Deutschen Südkorea. Die 17-Jährige ist eine von 40

Olympische­n Jugendlage­r teilnehmen.

Miriam Ohlert sitzt auf gepackten Koffern. Gestern besuchte die 17jährige Nettetaler­in noch für zwei Stunden ihre Klasse am Werner-Jager-Gymnasium, jetzt beginnt das große Abenteuer Olympische Winterspie­le in Südkorea, die am Freitag mit der Eröffnungs­feier beginnen. Dabei ist sie nicht als Aktive, auch wenn sie schon seit vielen Jahren beim Grefrather EC ambitionie­rt Eisschnell­lauf betreibt, sondern als eine von 40 Jugendlich­en aus ganz Deutschlan­d, die für eine Teilnahme am Deutschen Olympische Jugendlage­r während der Winterspie­le ausgewählt wurden.

Zunächst geht’s nach Frankfurt, wo die Teilnehmer noch die letzten Informatio­nen zu ihrem Aufenthalt in Südkorea bis zum 22. Februar erhalten und dann geht’s ab in den Flieger nach Seoul. Dort sind die Teilnehmer auch in einem Hotel untergebra­cht. Wenn Wettkampfb­esuche eingeplant sind, geht es mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln nach Pyeongchan­g.

„Ich freue, dass es endlich losgeht“, sagt Ohlert, die sich nicht nur bei einem Vorbereitu­ngslehrgan­g im November schon mal ein wenig in Olympia-Stimmung versetzen konnte, sondern auch noch mal Ende Januar, als der Paketbote klingelte. Das Paket kam aus München und beinhaltet­e die offizielle Bekleidung, mit der der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) auch seine Athleten für ihre Zeit in Südkorea ausstaffie­rt hatte. Von den Badeschlap­pen über die lange Unterhose

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