Rheinische Post Krefeld Kempen
Olympia in Pyeongchang kann kommen
Die Nettetalerin Miriam Ohlert macht sich auf den Weg nach Jugendlichen, die während der Winterspiele am Deutschen Südkorea. Die 17-Jährige ist eine von 40
Olympischen Jugendlager teilnehmen.
Miriam Ohlert sitzt auf gepackten Koffern. Gestern besuchte die 17jährige Nettetalerin noch für zwei Stunden ihre Klasse am Werner-Jager-Gymnasium, jetzt beginnt das große Abenteuer Olympische Winterspiele in Südkorea, die am Freitag mit der Eröffnungsfeier beginnen. Dabei ist sie nicht als Aktive, auch wenn sie schon seit vielen Jahren beim Grefrather EC ambitioniert Eisschnelllauf betreibt, sondern als eine von 40 Jugendlichen aus ganz Deutschland, die für eine Teilnahme am Deutschen Olympische Jugendlager während der Winterspiele ausgewählt wurden.
Zunächst geht’s nach Frankfurt, wo die Teilnehmer noch die letzten Informationen zu ihrem Aufenthalt in Südkorea bis zum 22. Februar erhalten und dann geht’s ab in den Flieger nach Seoul. Dort sind die Teilnehmer auch in einem Hotel untergebracht. Wenn Wettkampfbesuche eingeplant sind, geht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Pyeongchang.
„Ich freue, dass es endlich losgeht“, sagt Ohlert, die sich nicht nur bei einem Vorbereitungslehrgang im November schon mal ein wenig in Olympia-Stimmung versetzen konnte, sondern auch noch mal Ende Januar, als der Paketbote klingelte. Das Paket kam aus München und beinhaltete die offizielle Bekleidung, mit der der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) auch seine Athleten für ihre Zeit in Südkorea ausstaffiert hatte. Von den Badeschlappen über die lange Unterhose